Wir planen einen deutsch-kubanischen Austausch, um gemeinsam transmodalen Analysestrategien von Daten aus Bildgebung, Neurophysiologie, Genetik und Klinik zur psychischen Gesundheit zu entwickeln. Transmodale Ansätze nutzen unterschiedliche Datenquellen, um eine Kreuzvalidierung von diagnostischen Kategorien und Dimensionen aus den nicht-linearen multi-dimensionalen Zusammenhängen zu generieren. In Zusammenarbeit mit Forschern am Cuban Center Neuroscience in Havanna werden wir hierzu je einen gemeinsamen Workshop in Aachen und in Havanna veranstalten. Es wird ein Austausch von je drei erfahrenen Wissenschaftlern aus Kuba und aus Deutschland stattfinden. In einer späteren Phase werden auch jeweils 3 Nachwuchswissenschaftler in das entsprechende Partnerland reisen. Weiter dienen Bootcamps dazu, drei Themenschwerpunkte zu definieren, zu denen Drittmittelprojekte geplant werden. Zur Dokumentation und Verstetigung der Kooperationserfolge wird ein Wiki aufgebaut; ferner werden gemeinsame MR-Messprotokolle sowie eine gemeinsame Qualitätssicherung etabliert. Die wissenschaftliche Arbeit umfasst die Entwicklung neuartiger Verwaltungs- und Analysemethoden zur Zusammenführung multimodaler Daten über Datenbanken zur psychischen Gesundheit. Dabei können die Ressourcen der Datenbanken des Cuban Human Brain Mapping Projects (CHBMP) und des Psychiatric Imaging Network Germany (PING) aus dem BMBF-geförderten Deutschen Forschungsnetz zu Psychischen Erkrankungen genutzt werden.
TRAM - Transmodale Datenanalyse für psychische Gesundheit
Laufzeit:
01.04.2018
- 31.12.2022
Förderkennzeichen: 01DN18026
Koordinator: Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen - Fakultät 10 - Medizin und Universitätsklinikum - Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Kuba
Themen:
Förderung
Lebenswissenschaften