Der chilenische Minister für Bergbau, Dr. Hernán de Solminihac, lud die Vertreter der deutschen Beteiligten am 7. Oktober zu einem Round Table-Gespräch nach Berlin, um über die Gestaltung der Exzellenzinitiative zu beraten.
TFH-Präsident Professor Dr. Jürgen Kretschmann erklärte, dass die TFH in diesem Rahmen ihre Stärken in der praxisorientierten Ingenieurausbildung einbringen wolle. So könnten beispielsweise chilenische Dozenten in Train-the-trainer-Programmen von Wissenschaftlern der TFH weitergebildet werden. „Deutschland hat als rohstoffarmes Land ein starkes Interesse an einer strategischen Partnerschaft mit Chile. Dass wir unser Know-how dort einbringen, hat also neben der wissenschaftlichen auch eine wirtschaftliche und politische Dimension.“, zeigte Kretschmann weitere Ebenen der geplanten Zusammenarbeit auf. „Chile kann aber auch ein wertvoller Partner für Bergbauunternehmen und -zulieferer aus dem Ruhrgebiet werden. Auch dabei kann die TFH mit ihren Industriekontakten Unterstützung bieten.“
An der deutsch-chilenischen Exzellenzinitiative sind von deutscher Seite der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD), das Bundesinstitut für Berufsbildung (BiBB) und die beiden Hochschulen TU Bergakademie Freiberg und TFH Georg Agricola beteiligt. Erste Kontakte zur TFH knüpfte der chilenische Botschafter Jorge O´Ryan Schütz anlässlich der Ausstellung „Schätze der Anden. Chiles Kupfer für die Welt.“ im Deutschen Bergbau-Museum (DBM) Bochum. Bei der Ausstellungseröffnung im Mai dieses Jahres traf er mit TFH-Präsident Kretschmann zusammen. Kretschmann ist Vorsitzender der Geschäftsführung der DMT-Gesellschaft für Lehre und Bildung, die sowohl die TFH als auch das DBM trägt.
Kontakt
Stephan Düppe
Tel.: 0234 - 968 - 3334
Fax: 0234 - 968 - 3417
E-Mail: dueppe(at)tfh-bochum.de
Web: www.tfh-bochum.de