Die bildungswissenschaftliche Kooperation zwischen der Universität Konstanz, der kanadischen McGill University in Montreal und der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) wurde mit einem „Partnership Development Grant“ des kanadischen „Social Sciences and Humanities Research Council“ (SSHRC) ausgezeichnet. Die seit bereits mehreren Jahren bestehende Zusammenarbeit wird durch das Förderprogramm nun auf die Ebene eines formalen Forschungsverbunds gehoben und finanziell untermauert. Der Förderumfang von über 190.000 kanadischen Dollar (rund 140.000 Euro) wird zum überwiegenden Teil für die Förderung von Studierenden sowie Doktorandinnen und Doktoranden und ihrer Karrieren im Bereich der Bildungsforschung genutzt.
„Wir sind sehr glücklich, unsere langjährige Zusammenarbeit durch den ,Partnership Development Grant‘ nun auch auf formaler Ebene festigen zu können. Die großzügige Förderung erlaubt es uns, die Kooperation voran zu bewegen und Förderprogramme für Studierende, Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler umzusetzen“, sagt Prof. Dr. Thomas Götz, Professor für Empirische Bildungsforschung an der Universität Konstanz und der Pädagogischen Hochschule Thurgau (PHTG).
Der „Partnership Development Grant“ fördert die Entwicklung von Forschungspartnerschaften und ermöglicht auch, für die Forschung relevante nichtwissenschaftliche Einrichtungen, wie zum Beispiel Schulen, in universitäre Kooperationsprogramme einzubinden. Auf diese Weise ermöglicht es das Förderprogramm, Wissenschaftsnetzwerke zu etablieren und zu stärken, neue Forschungsansätze auf den Weg zu bringen und deren Rückkopplung in die Gesellschaft hinein zu fördern.
Die bildungswissenschaftliche Kooperation zwischen der Universität Konstanz, der McGill University und der LMU München umkreist die Erforschung von Emotionen und Motivation im schulischen und universitären Lern- und Leistungskontext. Rund 80 Prozent der Fördersumme des „Partnership Development Grants“ wird direkt den Studierenden und dem akademischen Nachwuchs der drei Universitäten zugutekommen. Mit den Fördermitteln sollen Austauschprogramme, aber auch Karriereförderungsprogramme für Studierende und Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler ab Master-Level umgesetzt werden.
„Das durch den ,Partnership Development Grant‘ gestiftete Netzwerk gibt uns die Gelegenheit, Ideen auszutauschen und gemeinsam Forschung voranzutragen. Vor allem aber soll unser Förderprogramm Studierende darin unterstützen, ihre eigenen Ideen und Initiativen umzusetzen und ihre Karrieren zu fördern“, erklärt Prof. Dr. Nathan Hall, Professor für „Empirical Educational Research“ an der McGill University.
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Prof. Dr. Thomas Götz
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