„In der kanadischen Provinz Alberta gibt es geologische Bedingungen, die für die Forschung sehr interessant sind. Helmholtz-Experten können hier Verfahren erproben, um Klimagase sicher zwischenzulagern und Energie aus Erdwärme zu gewinnen. Außerdem können sie mit ihrer Expertise dazu beitragen, dass der Abbau von Ölsanden, der in Alberta seit Jahrzehnten stattfindet, umweltgerechter als bisher erfolgt“, erklärt Prof. Dr. Jürgen Mlynek, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft. Die beteiligten Helmholtz-Zentren haben große Erfahrung in den Bereichen Nutzung des geologischen Untergrundes, umweltfreundlicher Prozesstechnik, Membrantechnologien, Landschaftsentwicklung und Rekultivierung, tiefe Geothermie sowie Gewässersanierung, was auch die Entwicklung umweltschonender Technologien in der Ölsandproduktion voran treiben kann. Perspektivisch soll die Zusammenarbeit zwischen der Helmholtz-Gemeinschaft und der University of Alberta auch auf die Gesundheitsforschung erweitert werden.
Von kanadischer Seite waren die Präsidentin der University of Alberta, Dr. Indira Samarasekera und Vizepräsident Dr. Lorne Babiuk zur Unterzeichnung erschienen, außerdem kam auch der kanadische Botschafter Dr. Peter Boehm. Für die Helmholtz-Gemeinschaft unterzeichneten Prof. Dr. Dr. h.c. Reinhard Hüttl und Dr. Bernhard Raiser vom Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ, Prof. Dr. Eberhard Umbach, Dr. Peter Fritz und Dr. Karl-Friedrich Ziegahn vom Karlsruher Institut für Technologie, Prof. Dr. Georg Teutsch und Dr. Andreas Schmidt vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ, sowie Prof. Dr. Detlev Stöver und Prof. Dr. Harald Bolt vom Forschungszentrum Jülich und Prof. Dr. Jürgen Mlynek, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft.
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