StartseiteLänderAmerikaKanadaZwei internationale Austauschprogramme mit Nordamerika für Studierende der Chemie in Mainz bewilligt

Zwei internationale Austauschprogramme mit Nordamerika für Studierende der Chemie in Mainz bewilligt

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) erhält zwei Förderungen für internationale Studien- und Ausbildungspartnerschaften (ISAP) des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD). Die Projekte mit der University of Massachusetts Amherst und der University of Toronto werden Studierenden der Fächer Chemie und Biomedizinische Chemie erlauben, jeweils 6 Monate im Ausland zu studieren und zu forschen.

Das Ziel der ISAP-Projekte ist der Aufbau dauerhafter Kooperationen zwischen ausländischen und deutschen Hochschulen durch beidseitigen Studierenden- und Dozentenaustausch. Dazu erlaubt die Förderung deutschen und auch ausländischen Studierenden einen voll anerkannten Teil ihres Studiums an der jeweiligen Partnerhochschule zu absolvieren. In den zwei bewilligten Projekten bekommen jeweils 4 Studierende pro akademisches Jahr die Möglichkeit, einen 6-monatigen Studienaufenthalt zu absolvieren. Mit den nun bewilligten Mitteln stehen die University of Massachusetts Amherst (USA), und die University of Toronto (Kanada) den Studierenden offen. Beide Projekte haben eine Laufzeit bis 2023 und der DAAD stellt insgesamt eine Fördersumme von knapp 370.000 Euro bereit.

Die JGU ist mit dem nahegelegenen Max-Planck-Institut für Polymerforschung in Deutschland eine der größten Ausbildungsstätten für Polymerchemiker. Seit Ende der 70er Jahre besteht ein intensives DAAD-Austauschprogramm mit der University of Massachusetts Amherst, die wiederum im Bereich der Polymerausbildung in Nordamerika eines der größten Graduierten-Programme anbietet.

Das Department of Chemistry an der University of Toronto ist das renommierteste im englischsprachigen Kanada. Wie bei dem Amherst-Austauschprogramm bekommen die Mainzer Studierenden die Möglichkeit, Praktika und Vorlesungen zu belegen, neben einem längeren Forschungspraktikum in einem der Arbeitskreise. Das Lehrangebot wie auch die Forschungsschwerpunkte an der University of Toronto in anorganischer, organischer und makromolekularer Chemie, aber auch Elektrochemie ist komplementär zu den Mainzer Angeboten und Interessen. Gegenseitige Gastdozenturen und wissenschaftliche Kollaborationen werden weiterhin aktiv gefördert und längerfristig verfestigt. Der DAAD hat hier sogar für die Zukunft angeregt, den Austausch auch auf die Dozenten auszuweiten.

Quelle: Johannes Gutenberg-Universität Mainz via IDW Redaktion: von Mirjam Buse, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Kanada USA Themen: Bildung und Hochschulen Förderung

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