Zur Initiierung eines deutsch-kolumbianischen Forschungsnetzwerkes wird der bean-tragte Workshop geplant. Hierzu sollen die Forschungsakteure auf dem Gebiet der Stadtentwässerung (insbesondere der Stadtentwässerungssysteme) zusammen-gebracht werden und der Kontakt und die Zusammenarbeit mit thematisch relevanten und renommierten Forschungsinstitutionen auf- bzw. ausgebaut werden. Hier kann nicht nur auf bisherige Kontakte, sondern auch auf eine Analyse der Forschungseinrichtungen Kolumbiens sowie auf bestehende thematische Netzwerke in Kolumbien und auf Deutschland aufgebaut werden. Diese sollen durch den beabsichtigen Workshop zusammengebracht werden und damit eine Basis für potenzielle Kooperationen, sei es auf bilateraler (kolumbianisch-deutscher) oder auf multilateraler (z.B. Horizont 2020) Ebene geschaffen werden. Gerade bei H2020-Ausschreibungen ist die Frist von Bekanntgabe bis Einreichungstermin im Allgemeinen nicht ausreichend, um ein tragfähiges Netzwerk erst aufzubauen. Mit dem in REDU aufgebauten Netzwerk kann dann ein bereits etabliertes Team zeitnah zur Ausschreibung einen Projektvorschlag erarbeiten. Bei der Behandlung des Themas Stadtentwässerungssysteme sollen auch die Verbindungen zu benachbarten Disziplinen (beispielsweise Stadtplanung, Landschaftsarchitektur, Regelungstechnik) verstärkt und ausgebaut werden, da sich ohne die Zusammenarbeit mit diesen die zukünftigen Herausforderungen nicht lösen lassen werden. Der geplante Workshop und die sich daraus ergebenden Folgeaktivitäten adressieren also die Themenfelder Umwelt- und Nachhaltigkeitsforschung und Urbanisierung.
REDU - Red de Drenaje Urbano, Netzwerk Stadtentwässerung Organisation und Durchführung eines wissenschaftlichen Workshops in Kolumbien
Laufzeit:
01.11.2019
- 31.12.2019
Förderkennzeichen: 01DN19048
Koordinator: Institut für Automation und Kommunikation e.V.
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Kolumbien
Themen:
Förderung
Umwelt u. Nachhaltigkeit