Ziel der erweiterten Zusammenarbeit ist die Nutzung neuer Erkenntnisse der Humangenetik für die Entwicklung neuer kardiovaskulärer Therapien. So werden Gene und Mutationen erforscht, die kardiovaskulären Störungen zugrunde liegen, so dass neue Therapien und diagnostische Optionen entwickelt werden können.
MIT und Bayer HealthCare arbeiten bereits seit zwei Jahren erfolgreich auf dem Gebiet der Onkologie zusammen. Im Rahmen der Kooperation werden das Broad Institute und Bayer HealthCare im Bereich der Genforschung, Target-Validierung und Wirkstoffforschung zusammenarbeiten. Paritätisch besetzte Forschungs- und Lenkungsausschüsse werden als Entscheidungsgremien die Auswahl der Projekte steuern.
Die kardiovaskuläre Genomforschung ist ein noch junger Bereich der Kardiologie, der immer mehr an Bedeutung gewinnt. Weltweit sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen für etwa ein Drittel aller Todesfälle verantwortlich.