Leibniz-Präsident Karl Ulrich Mayer gab den Gästen einen Überblick über die Gemeinschaft und wies dabei auch auf Karrierechancen an den 86 Leibniz-Instituten hin. Anschließend sprach K. Lenhard Rudolph, Wissenschaftlicher Direktor am Fritz-Lipmann-Institut – Leibniz-Institut für Altersforschung, Jena über den Zusammenhang von Stammzellen, Alter und Krebs (“Delaying Decline: The Relationship between Stem Cells, Aging, and Cancer”).
Mayer hatte bereits im Vorfeld erklärt, dass sich die Leibniz-Gemeinschaft darum bemüht, ein kosmopolitisches Spektrum an Wissenschaftlern vom Doktoranden bis zu etablierten Forschern anzuziehen. Er bezeichnete es als Priorität, weibliche Spitzenkräfte zu gewinnen und ihnen ein familienfreundliches Karriereumfeld in der Forschung anzubieten.
Für die Veranstaltung in den Räumen der Deutschen Forschungsgemeinschaft in Washington gibt es fast 100 Anmeldungen, darunter die National Science Foundation, das National Cancer Institute, die Carnegie Institution for Science, das Georgetown University Medical Center und die Alliance for Aging Research.
Der „German Science Evening“ wurde unterstützt von der Deutschen Botschaft in Washington und vom German Center for Research and Innovation, New York.
Die Institute der Leibniz-Gemeinschaft unterhalten bereits zahlreiche Forschungskooperationen mit amerikanischen Partnern, so das Deutsche Rheuma Forschungszentrum (Berlin) mit Einrichtungen des National Institute of Health oder das Leibniz-Institut für umweltmedizinische Forschung (Düsseldorf) mit der National Science Foundation.
Der Präsident der Leibniz-Gemeinschaft wird in Washington weitere Gespräche führen, so mit E. William Colglazier, dem Science and Technology Adviser von Hillary Clinton im State Department, Ralph J. Cicerone, dem Vorsitzenden des National Research Council , Richard J. Hodes, dem Direktor des National Institute of Aging, und Subra Suresh, dem Direktor der National Science Foundation.
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