San Diego, Los Angeles, San Francisco - wirtschaftliches und interkulturelles Know-how sowie fachunterstützende Qualifizierung für die Studienbereiche "Internationales Marketing" und "Grundlagen der internationalen Unternehmensführung" waren die Ziele der Exkursion.
Dazu dienten Vorträge an amerikanischen Universitäten und Unternehmensbesuche im Silicon Valley. Auch ein Planspiel gehörte dazu, das Exkursionsleiter Prof. Dr. Udo Müller entwickelt hatte: die simulierte, englischsprachige Unternehmensgründung einer Fastfood-Kette.
Studium in Berkeley
Die Teilnehmer konnten ausgewählte Vorlesungen an der renommierten staatlichen Universität Berkeley besuchen. Dort ging es um internationale Vergleiche der Sicherung von Grundbedürfnissen im Bereich Bildung, Besitz und Ernährung.
Volkswirtschaftliche Auswirkungen von güterwirtschaftlichen Fehlallokationen wurden vorgestellt und diskutiert. In Form einer wirtschaftlichen und sozialen Ereignisfolge entschlüsselten Professoren und Studierende anschließend die Zusammenhänge.
Begegnungen im Silicon Valley
Es war für alle natürlich auch besonders spannend, die Region der Westküste zu erkunden und herauszufinden, wodurch beispielsweise in und um San Francisco wirtschaftliches Wachstum gesichert wird. Unternehmen haben sich mit ausgewählten Spezialisierungen einen weltweit anerkannten Namen gemacht. Innovationen im Bereich IT und Medien waren zwei Highlights, auf die sich diese Campusbridge-Exkursion spezialisiert hatte.
Eigenleistungen gehörten für die Studenten vor und nach der Exkursion zum Programm. So konnten die Teilnehmer beispielsweise landesspezifische Themen zu Wirtschaft und Kultur wählen und eine Anzahl von Thesen aufstellen. Während der Exkursion wurden die Thesen geprüft und schriftlich bearbeitet.
Die Exkursionsteilnehmer besuchten im Silicon Valley den Chiphersteller Intel und einen Kongress zum Thema Unternehmensgründung mit Venture-Capital. So konnten sie das besondere Geschäftsmodell des Silicon Valley und dessen Incubatoren erkunden.
Bedeutung des Sports
Die Exkursionsteilnehmer wollten erfahren, wie der Amerikaner lebt, wie seine Werte gewichtet sind und welche Bedeutung spezielle Freizeitveranstaltungen für das gesellschaftliche Miteinander haben. Der Besuch typischer Sportveranstaltungen konnte dies erlebbar machen.
Die Gruppe hat daher ein Basketballspiel der Berkeley-University besucht. Das haben die Teilnehmer geradezu als Verpflichtung gesehen, berichtet Prof. Müller, da man zuvor ja auch Lehrveranstaltungen an dieser Universität erleben konnte.
Investition in die eigene Zukunft
Der Exkursionsleiter ist Wirtschaftswissenschaftler und spezialisiert auf das Komsumgüter- und Investitionsgüter-Marketing. Er betrachtet die Exkursionen des Projekts "Campusbridge" als Investition in die eigene Zukunft der Studierenden:
"Es ist heute nicht leicht, sich in der Jobsuche gegen Mitbewerber durchzusetzen. Aus diesem Grund kann es wirklich von Vorteil sein, wenn man auch mal etwas Besonderes gemacht hat. Ein kleiner Auslandsaufenthalt kann so etwas Besonderes sein. International tätige Unternehmen suchen nach jungen Nachwuchskräften, die bereits erste Erfahrungen im Ausland gesammelt haben."
Nicht unwichtig sei dabei auch, dass man z. B. trainiert hat, Englisch zu sprechen.
Auch die Studierenden wissen um die Bedeutung solcher Reisen und Begegnungen, die ihrer Karriere zugute kommen. Prof. Müller freut sich, dass manche sogar an mehreren seiner Auslandsexkursionen teilnahmen.
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