Die richtigen Angaben zu Herkunft und Inhalt von Lebensmitteln sind angesichts der globalen Beschaffungswege ein zunehmend wichtiges Thema. Dies zeigen nicht zuletzt die jüngsten Fälle von Lebensmittelbetrug, wie z.B. die Vermarktung von konventionellen Eiern als Bio-Eier oder der sogenannte „Pferdefleischskandal“. Zu den weltweit am häufigsten gefälschten Rohstoffen zählen Olivenöl, Fisch, Bio-Lebensmittel, aber auch Milch, Getreide, Honig sowie Kaffee und Tee, Gewürze (z.B. Safran oder Chili), Wein und Fruchtsäfte.
„Ziel der Kooperation ist es, das wissenschaftliche Know-how im Bereich Lebensmittelsicherheit fortzuentwickeln und damit im internationalen Handel einen verbesserten Verbraucherschutz zu erreichen“, so Dr. Markus Fischer, Leiter der HSFS.
Die Zusammenarbeit mit der Food and Drug Administration (FDA) ermöglicht den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie den Studierenden der HFSF, sich auf internationaler Ebene mit aktuellen Fragen der Lebensmittelsicherheit zu beschäftigen. Geplant sind neben bilateralen Forschungsarbeiten wie z.B. gemeinsamen Dissertationen auch Schulungsprogramme und Technologie-Transfers.
Die Hamburg School of Food Science wurde 2011 gegründet. Nach dem Prinzip „from farm to fork“ (vom Bauernhof bis auf den Teller) entwickelt das Kompetenzzentrum Strategien und wissenschaftliche Standards zur Sicherstellung der Authentizität von Lebensmitteln und der Verbesserung der globalen Lebensmittelsicherheit. Initiator und Direktor ist Prof. Dr. Markus Fischer, Direktor des Institutes für Lebensmittelchemie am Fachbereich für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften der Universität Hamburg.
Kontakt
Prof. Dr. Markus Fischer
Universität Hamburg / Hamburg School of Food Science
Tel: +49 40/42838 – 4357
markus.fischer(at)chemie.uni-hamburg.de
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