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Universität Leipzig bei Veranstaltungen in den USA

Am 5. September 2012 folgt die Rektorin der Universität Leipzig, Prof. Dr. Beate A. Schücking, einer Einladung der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) in das Deutsche Wissenschafts- und Informationshaus (DWIH) nach New York.

In einer Diskussion zum Thema "Bildung versus Fachausbildung – der Zweck von Ausbildung im 21. Jahrhundert" wird sie mit Amtskollegen aus Hamburg und New York auf dem Podium sitzen. Anschließend wird sie die Universität Leipzig auf der 12. Jahrestagung des Netzwerks GAIN (German Academic International Network) in Boston repräsentieren. Bei der Podiumsdiskussion am 5. September in New York wird die Frage gestellt, inwieweit das universitäre Bildungswesen an veränderte Bedürfnisse angepasst werden muss. Angesichts der Tatsache, dass Technische Universitäten zunehmend die akademische Landschaft prägen und der aktuelle Arbeitsmarkt verstärkt nach berufsfertigen Absolventen verlangt, könnten die Prinzipien des traditionellen, liberalen Bildungswesens überholt sein. Auf Einladung der HRK diskutieren im DWIH Dr. Nancy L. Zimpher, Kanzlerin der New Yorker Staatsuniversität, Prof. Dieter Lenzen, Rektor der Universität Hamburg und Prof. Schücking.

Die DWI-Häuser sind auf Initiative des Auswärtigen Amtes an aktuell fünf Standorten in New York, Sao Paulo, Moskau, Tokyo und Neu Delhi entstanden. Sie dienen als Kontakt- und Informationsplattformen für Wissenschaft, Forschung und Innovation aus Deutschland. Es gilt, die internationale Vernetzung mit wichtigen Partnerländern gezielt zu vertiefen und auszubauen. In den jeweiligen Häusern werden außerdem deutsche wie internationale Wissenschaftler, die an einer Kooperation mit Deutschland interessiert sind, beraten. Der Standort New York ist Anfang 2010 im "German House" als eine zentrale Anlaufstelle für deutsch-amerikanische Projekte eröffnet worden.

"Für die Universität Leipzig ist es wichtig, ihren Bekanntheitsgrad im Ausland zu erhöhen und noch mehr internationale Kontakte zu knüpfen. Eine Bildungseinrichtung muss zudem offen für Neues sein. Für mich dient die Veranstaltung auch dazu, das DWIH kennenzulernen, diese Einrichtung auch für uns zu nutzen und die Chancen für Universität Leipzig auszuloten", sagte Prof. Schücking.

Vom 7. bis 9. September kommen in Boston zahlreiche Vertreter der deutschen Wissenschaftslandschaft, aus Forschung und Industrie mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Deutschland zusammen, die zurzeit in führenden Einrichtungen in den USA und Kanada tätig sind.

Für die Universität Leipzig geht es darum, letztere für eine spätere Forschungstätigkeit in Sachsen zu interessieren und Rückkehrwege aufzuzeigen. Erwartet werden über 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus allen wissenschaftlichen Fachgebieten, insbesondere Biologie, Medizin, Chemie, Physik, Informatik, Ingenieur- und Geisteswissenschaften. Die in den USA tätigen Nachwuchsforscher können sich auf der GAIN-Tagung über Karrieremöglichkeiten und Zukunftsperspektiven sowie über die Vorzüge des Wissenschaftsstandortes Deutschland informieren. Schwerpunkte der diesjährigen Konferenz sind unter anderem die dritte Förderrunde der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern sowie der zunehmende Fachkräftemangel in Deutschland, durch den Nachwuchs-Wissenschaftler gefragter denn je sind.

Organisiert wird die Jahrestagung vom Netzwerk GAIN, einer Gemeinschaftsinitiative der Alexander von Humboldt-Stiftung, des Deutschen Akademischen Austauschdienstes, der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Hochschulrektorenkonferenz. Sie dient als Forum zur Vernetzung deutscher Wissenschaftler in Nordamerika und als Plattform für einen besseren Informationsfluss über den Atlantik. Zu der dreitägigen Veranstaltung mit einer Karrieremesse für ganz Europa sind unter anderem deutsche Universitäten eingeladen. Die Alma mater ist zum zweiten Mal vertreten. Bei der Jobmesse stellen deutsche Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen den Wissenschaftlern ihre aktuellen Stellenangebote vor.

Auch hier wird die Rektorin der Universität Leipzig mit aktiven Beiträgen die Veranstaltung mitgestalten und zudem offensiv für die Schwerpunkte der Universität Leipzig werben. "Wir suchen die besten Köpfe - auch für das neue Biodiversitätszentrum. In Boston finden sich besonders viele Nachwuchswissenschaftler aus den Lebenswissenschaften", sagte Prof. Schücking.

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Quelle: Universität Leipzig Redaktion: Länder / Organisationen: USA Themen: Bildung und Hochschulen Innovation

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