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Leibniz-Institut DSMZ tritt globalem Konsortium für Pathogen-Daten bei

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Das Leibniz-Institut DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH ist Teil des neuen "Pathogen Data Network", das den weltweiten Austausch von Daten zu Infektionskrankheiten verbessern soll. Das Ziel: bessere Pandemiebekämpfung und effektiveres Monitoring von Krankheitsausbrüchen.

Das US-amerikanische National Institute of Health (NIH) stellt finanzielle Mittel für den Aufbau eines globalen Pathogen Data Network zur Verfügung. Das Netzwerk wird vom Swiss Institute of Bioinformatics (SIB) koordiniert. Das Leibniz-Institut DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH gehört zusammen mit elf international renommierten Instituten und Universitäten zum Pathogen Data Network. Das Netzwerk soll eine Infrastruktur aufbauen und Tools, Schulungen, Öffentlichkeitsarbeit sowie Support für den fairen Austausch und die Nutzung von Daten über Infektionskrankheiten ermöglichen.

Das Netzwerk knüpft an die Erfolge der COVID-19-Datenplattform an und wird dieses mit Daten zu hochrelevanten Mikroorganismen, die potenziell gefährlich für den Menschen sind, erweitern. Dieses Datennetzwerk soll Forschenden und Gesundheitsbehörden n in der Zukunft zur Verfügung stehen. Es soll die Reaktion auf Pandemien und die Überwachung von Ausbrüchen von Infektionskrankheiten auf globaler Ebene verbessern.

Das Projekt wird im Rahmen des Bioinformatik-Ressourcenprogramms des National Institute of Allergy and Infectious Diseases des NIH finanziert. Es umfasst insbesondere die Bereitstellung von Software, die es Ländern oder Regionen ermöglicht, lokale Datenportale einzurichten. Das Pathogens Portal dient als umfassende zentrale Schnittstelle. Mitglieder des Konsortiums "Pathogen Data Network" sind das Europäische Bioinformatik-Institut (Großbritannien), das Cold Spring Harbor Laboratory (USA), das Leibniz-Institut DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH (Deutschland), die Georgetown-Universität (USA), die Universität Uppsala (Schweden), das Südafrikanische Nationale Bioinformatik-Institut (Südafrika), das Nationale Institut für Gesundheit Carlos III (Spanien), die Universität der Arktis (Norwegen), die Eötvös Loránd Universität (Ungarn), die Technische Universität von Dänemark  und das Medizinische Zentrum der Erasmus-Universität (Niederlande).

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Quelle: Leibniz-Institut DSMZ Redaktion: von Julia Arning, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Südafrika USA Dänemark Niederlande Schweden Schweiz Spanien Ungarn Vereinigtes Königreich (Großbritannien) Themen: Information u. Kommunikation Infrastruktur Lebenswissenschaften Netzwerke

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