Das Gehirn bildet das räumliche Umfeld mittels sogenannter kognitiver Karten ("cognitive maps") ab. Dies ist essenziell für die räumliche Orientierung und das räumliche Gedächtnis. Das vorliegende Projekt wird die neuronale Basis dieser kognitiven Karten mithilfe direkter Ableitungen menschlicher Gehirnzellen in Epilepsiepatienten untersuchen und mittels Computersimulationen die involvierten Netzwerke detailliert modellieren. In diesem Teilprojekt werden wir einen Virtual-Reality Task entwickeln, der die Untersuchung von egozentrischen und allozentrischen kognitiven Karten im Menschen ermöglicht. Nachfolgend werden wir Einzelzellableitungen in Epilepsiepatienten durchführen, während die Patienten den neu entwickelten Virtual-Reality Task absolvieren. Mittels Computeranalysen werden wir untersuchen, wie einzelne Nervenzellen des menschlichen Gehirns verschiedene Aspekte von egozentrischen und allozentrischen kognitiven Karten kodieren und den räumlichen Gedächtnisabruf unterstützen. Diese Arbeit wird in enger Zusammenarbeit mit den Kollaborationspartnern dieses Forschungsprojekts erfolgen.
HumanCogMaps - Charakterisierung und Modellierung der neuronalen Schaltkreise von egozentrischen und allozentrischen kognitiven Karten im Menschen - Einzelzellbasis im Menschen
Laufzeit:
01.11.2024
- 31.10.2027
Förderkennzeichen: 01GQ2402A
Koordinator: Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität - Universitätsklinikum Bonn - Klinik und Poliklinik für Epileptologie
Verbund:
HumanCogMaps
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
USA
Themen:
Förderung
Lebenswissenschaften
Weitere Informationen
Weitere Teilprojekte des Verbundes
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