In dem geplanten Definitionsprojekt ist in den Zielländern Kirgisistan und Usbekistan zu erörtern, welche Voraussetzungen für ein sich anschließendes Verbundvorhaben zum Aufbau von Demonstrationsprojekten zur Mehrfachnutzung von Wasser für eine standort- und klima-angepaßte Landwirtschaft und für eine energetische Verwertung der hierbei gewonnenen Biomasse gegeben sein müssen. Dieses umfaßt die (a) technisch-technologischen Bedingungen für den Bau von constructed wetlands und einer sich anschließenden Verwertungskette von Wasser und Biomasse in Kombination mit der Etablierung von klimaangepaßten Landnutzungssystemen unter Berücksichtigung des Bodenschutzes; (b) Untersuchung institutioneller Vorraussetzungen für die Umsetzung der Demonstrationsprojekte, z.B. Behörden, Landwirtschaftsbetriebe, Wasser- und Energieverbände; (c) Sondierung der örtlichen Bedingungen für die Tätigkeiten der KMU; sowie (d) die mögliche Mitwirkung von zivilgesellschaftlichen Kräften für die Schaffung einer politischen und gesellschaftlichen Akzeptanz. Die Maßnahme bezieht sich vorrangig auf den Bewässerungslandbau in versalzten Gebieten, ist jedoch auch für andere Standorte geeignet.
CLIENT II-Definitionsprojekt – SmartCaDEF: Wie smart kann klima- und bodenangepasste Ressourcennutzung in Zentralasien sein? Innovative Technologien zur Wasser- und Biomassewiederverwendung
Laufzeit:
01.08.2018
- 28.02.2019
Förderkennzeichen: 01DK18011
Koordinator: Humboldt-Universität zu Berlin - Lebenswissenschaftliche Fakultät I - Albrecht Daniel Thaer - Institut für Agrar- und Gartenbauwissenschaften - Ressourcenökonomie
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Kirgisistan
Themen:
Förderung
Umwelt u. Nachhaltigkeit