StartseiteLänderAsienAsien: Länder ZentralasiensVerbundprojekt: CLIENT II - TRANSPOND; Grenzüberschreitendes Monitoring- und Informationssystem für radioaktive Kontamination bei Naturrisiken; Vorhaben: Leitfaden und Benefit-Sharing Strategien für das grenzüberschreitende Wasser- und Landmanagement

Verbundprojekt: CLIENT II - TRANSPOND; Grenzüberschreitendes Monitoring- und Informationssystem für radioaktive Kontamination bei Naturrisiken; Vorhaben: Leitfaden und Benefit-Sharing Strategien für das grenzüberschreitende Wasser- und Landmanagement

Laufzeit: 01.08.2017 - 31.10.2020 Förderkennzeichen: 03G0879C
Koordinator: Hochschule Magdeburg-Stendal (FH) - Fachbereich Wasser, Umwelt, Bau und Sicherheit

Im Teilvorhaben erfolgt die Entwicklung stark vereinfachter, mit den technischen und organisatorischen Möglichkeiten in Kirgistan kompatibler, aber hinreichend genauer Methoden zur Bestimmung natürlicher Radionuklide im Wasser und auf Sedimenten im Abstrom von Tailings und Halden des Uranerzbergbaus. Damit können Umweltauswirkungen bei Naturrisiken (Erdbeben, Schlammlawinen etc.) schnell ermittelt, zwischen Kirgistan und Usbekistan ausgetauscht und gemeinsame Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Es werden Standardverfahrensanweisungen (SOP) für die Radionuklidbestimmung erstellt und in den Zielländern getestet. Im Gesamtvorhaben erfolgt die Einbindung in ein länderübergreifendes Monitoring- /Datenmanagement sowie in einen "Leitfaden zu Integriertem Management von Bergbauaktivitäten in Naturrisikogebieten" zur Konfliktlösung im grenzüberschreitenden Land-/Wassermanagement. Alle Projektpartner sind seit 2005 in die Bewertung/Sanierung zentralasiatischer Uranerzbergbaustandorten involviert und verfügen über einen genauen Überblick über die begrenzten Möglichkeiten bei Radioanalytik, Monitoring/Datenmanagement sowie das grenzübergreifende Konfliktpotential in den Zielländern, woraus die Notwendigkeit von TRANSPOND abgeleitet wurde. TAP 3.1 Abstimmung mit administrativen Entscheidungsträgern, einzeln TAP 3.2 Analyse und Modellierung des Bergbau-Umwelt-Systems in KG/UZ mit Hilfe eines DPSIR-Modells sowie Entwicklung eines Indikatorensystems (theoretische Fundierung) TAP 3.3 Abstimmung zum grenzüberschreitender Informations- und Datenaustausch TAP 3.4 Erstellung des Leitfadens zu Integriertem grenzüberschreitenden Land-/Wassermanagement in Naturrisikogebieten mit radioaktiven Rückständen des Uranbergbaus TAP 3.5 Erarbeitung von Benefit-Sharing-Strategien und zur Konfliktprävention/-lösung zwischen KG und UZ TAP 3.6 Einführung des Leitfadens in den Partnerländern TAP 3.7 Ausbildungsmodule für Teilnehmer aus Kirgistan und Usbekistan in Deutschland.

Verbund: CLIENT II - TRANSPOND Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Kirgisistan Usbekistan Themen: Förderung Umwelt u. Nachhaltigkeit

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