Die südkaukasischen Staaten Georgien, Armenien und Aserbaidschan verfügen über ein hohes natur- und kulturräumliches Potential, das bisher nur wenig erforscht und geotouristisch erschlossen ist. Im Sinne sozio-ökologischer Entwicklung, die auf die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit peripherer Räume bei gleichzeitigem Schutz landschaftlicher Besonderheiten abzielt, werden die Geopotentiale der Region Südkaukasus erfasst und beschrieben. Dies ermöglicht langfristig deren geotouristische Inwertsetzung, z. B. durch die Ausweisung von nationalen und transnationalen Geoparks. Dafür bietet die intendierte digitale Erfassung, Klassifizierung und Visualisierung der Geopotentiale die Grundlage. Gemeinsam mit den südkaukasischen Projektpartner*Innen und unter besonderer Einbeziehung von jungen Geowissenschaftler*Innen bietet die Zusammenführung der raumbezogenen Daten in einer digitalen Geodatenbank die Grundlagen für weiterführende gemeinsame sozio-ökologisch ausgerichtete Forschungsvorhaben sowie für praktische Umsetzungsmöglichkeiten für geotouristische Zwecke.
Verbundvorhaben: Multilaterale Wissenschaftskooperation zur Geoparkforschung im Südkaukasus; Teilvorhaben: Analyse sozio- ökologischer Entwicklungspotentiale in peripheren Regionen
Laufzeit:
01.09.2022
- 31.08.2025
Förderkennzeichen: 01DK21008
Koordinator: Justus-Liebig-Universität Gießen - FB07 - Mathematik und Informatik, Physik, Geographie - Institut für Geographie - Anthropogeographie und Geographische Entwicklungsforschung
Verbund:
GeoEntwicklung
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Armenien
Aserbaidschan
Georgien
Themen:
Förderung
Geistes- und Sozialwiss.