Am 16. Oktober 2018 veranstaltet das Deutsch-französische Büro für die Energiewende (DFBEW) in den Räumlichkeiten der französischen Botschaft in Berlin eine Konferenz zum Thema "Ausschreibungen für Windprojekte in Deutschland und Frankreich: Erfahrungen, Herausforderungen und Perspektiven".
Im Jahr 2017 kam es in Deutschland und Frankreich zu bedeutenden Reformen der Fördermechanismen für Windenergie. Während in Deutschland mit dem EEG 2017 die wettbewerbliche Ermittlung der Vergütungshöhe nahezu flächendeckend eingeführt wurde, gilt die Ausschreibungspflicht in Frankreich erst ab einer Projektgröße von 7 Anlagen mit insgesamt mehr als 18 MW Nennleistung. Nach den Ergebnissen der ersten Ausschreibungsrunden steht in beiden Ländern eine Weiterentwicklung dieser Fördersysteme an.
Vor diesem Hintergrund soll die genannte Konferenz Gelegenheit für einen deutsch-französischen Austausch entlang folgender Leitfragen bieten:
- Wie werden sich die rechtlichen Rahmenbedingungen der Ausschreibungen in Frankreich und Deutschland in der nächsten Zeit voraussichtlich entwickeln?
- Welche Bieterstrategien können im Kontext der Ausschreibungen entwickelt werden?
- Wie unterscheiden sich die Rahmenbedingungen für Bürgerenergieprojekte in beiden Ländern?
- Welche Aussichten bestehen für gemeinsam durchgeführte Ausschreibungen von Wind- und Solarenergie in Deutschland und Frankreich?
- Wie sehen vor diesem Hintergrund zukünftige Geschäftsmodelle aus?
