StartseiteLänderAsienAsien: Weitere arabische Länder (Libanon, Syrien, Jemen und Golfstaaten)Hochkommissar des UN-Flüchtlingshilfswerks hält Grundsatzrede an der Freien Universität Berlin

Hochkommissar des UN-Flüchtlingshilfswerks hält Grundsatzrede an der Freien Universität Berlin

Zeitraum: 18.06.2019 Ort: Berlin Land: Deutschland

Der Hochkommissar des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR), Filippo Grandi, ist am 18. Juni zu Gast an der Freien Universität.

Der Titel seines  Vortrags lautet „Is there a global refugee crisis? Or is solidarity in crisis?“ Nach dem Vortrag debattiert Filippo Grandi mit Studierenden; Moderator der Diskussion, an der auch Flüchtlinge teilnehmen, ist Jaafar Abdul-Karim, bekannt aus der Sendung Shabab Talk der Deutschen Welle. Die Begrüßung und Einführung übernimmt Univ.-Prof. Dr. Verena Blechinger-Talcott, Vizepräsidentin der Freien Universität. Die Veranstaltung ist eine Kooperation des UNHCR und des Center for International Cooperation der Freien Universität; der Eintritt ist frei. Die Vorlesung findet im Rahmen der International Week der Hochschule statt.

Als Hoher Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen leitet Filippo Grandi eine der größten humanitären Organisationen der Welt. Für seine Arbeit hat der UNHCR zweimal den Friedensnobelpreis erhalten. Mit knapp 17.000 Mitarbeitern in 138 Ländern bietet der UNHCR Schutz und Unterstützung für mehr als 70 Millionen Flüchtlinge, Rückkehrer, Binnenvertriebene und Staatenlose.

Die Freie Universität engagiert sich für den Schutz geflüchteter und verfolgter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in besonderem Maße. Im Jahr 2011 wurde sie als erste deutsche Hochschule Mitglied von Scholars at Risk, einem Netzwerk, das es Forscherinnen und Forschern aus Krisengebieten oder repressiven Staaten ermöglicht, ihre Arbeit im Ausland fortzusetzen. Im Jahr 2015 rief die Freie Universität das Programm Welcome@FUBerlin ins Leben; es soll Flüchtlingen in Berlin und Brandenburg ermöglichen, ein unterbrochenes Studium fortzusetzen oder eines aufzunehmen. Jährlich nehmen mehr als 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Deutsch- und Vorbereitungskursen der Freien Universität teil. Unterstützt wird das Programm vom Deutschen Akademischen Austauschdienst und von der Berliner Senatsverwaltung. Seit einigen Monaten fördert das Bundesforschungsministerium an der Freien Universität das Programm Academics in Solidarity, ein bundesweites Mentoring-Programm für die Re-Integration von geflüchteten und gefährdeten Forscherinnen und Forschern in den internationalen Wissenschaftsbetrieb.

Während der International Week vom 17. bis 21. Juni können sich Studierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung aber auch Studieninteressierte über internationale Austausch- und Förderprogramme und die weltweiten Kooperationen der Universität informieren. Darüber hinaus können Interessierte sich über eigene Erfahrungen austauschen und herausfinden, wie man sich etwa auf Spanisch oder Französisch bewirbt.

Ort und Zeit

  • Henry-Ford-Bau der Freien Universität Berlin (Hörsaal A), Garystraße 35,
    14195 Berlin, U-Bhf. Freie Universität/Thielplatz (U3)
  • 18. Juni, Beginn 16.15 Uhr

Kontakte

  • Sophie Bahrs, Freie Universität, Abteilung Internationales, Telefon: 030 / 838-73806, E-Mail: sophie.bahrs(at)fu-berlin.de (International Week)
  • Nina Winzen, UNHCR, Telefon: 030 / 20220226, E-Mail: winzen(at)unhcr.org (UNHCR-Veranstaltung)
  • Florian Kohstall, Center for International Cooperation, Leiter des Welcome@FUBerlin-Programms, Telefon: 030 / 838-73947, E-Mail: florian.kohstall(at)fu-berlin.de (UNHCR-Veranstaltung)

 

Quelle: Freie Universität Berlin Redaktion: von DLR Projektträger Länder / Organisationen: Deutschland sonstige Länder Themen: Bildung und Hochschulen

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