Mit der Frage, an welchen Orten und in welcher Weise Wissen entsteht, befasst sich eine internationale Sommerschule, zu der der Exzellenzcluster „Asien und Europa im globalen Kontext“ der Universität Heidelberg im August dieses Jahres einlädt. Dabei erhalten Nachwuchswissenschaftler aus unterschiedlichen Disziplinen die Möglichkeit, mit Forschern aus aller Welt über aktuelle Forschungsfragen der Ideen- und Wissensgeschichte zu diskutieren. Die Summer School „Sites of Knowledge: Space, Locality, and Circulation“ richtet sich an fortgeschrittene Studierende und Doktoranden der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften. Interessenten können sich bis zum 31. Mai 2013 beim Cluster bewerben.
„Ist alles Wissen lokal? Und wenn dies so ist: Welchen Einfluss haben die Orte, an denen Wissen produziert, aufbewahrt oder weitergegeben wird, auf dessen Gestalt und Wahrheitsgehalt?“, fragt der Organisator der Summer School, Prof. Dr. Joachim Kurtz, der am Exzellenzcluster auf dem Gebiet der Ideen- und Wissensgeschichte forscht. Mit den Teilnehmern der Sommerschule will er Antworten auf diese Fragen finden und zudem gemeinsam Methoden entwickeln, mit denen die Entstehung und Verbreitung von Wissen erfasst werden können. Neben Vorträgen und Seminaren umfasst das vom 4. bis 8. August stattfindende Programm auch Workshops und Lesegruppen. Einen öffentlichen Schlüsselvortrag hält Prof. Dr. Christian Jacob von der École des Hautes Études en Sciences Sociales in Paris (Frankreich).
Kontakt
Dr. Alexander Häntzschel
Exzellenzcluster „Asien und Europa im globalen Kontext“
+49 6221 54-4008
press(at)asia-europe.uni-heidelberg.de
