Das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie und der Club of Rome (CoR) veranstalten vom 27. bis 29. August einen mit rund 40 Experten besetzten Workshop. Das Ziel ist es, ein Forschungsprojekt zur Entflechtung von Ressourcenverbrauch und Umweltbelastung auf der einen Seite und wirtschaftlicher Leistung auf der anderen vorzubereiten. Die VolkswagenStiftung ist Gastgeberin im Tagungszentrum Schloss Herrenhausen.
Über Barrieren und Chancen der sogenannten Entkopplung sprechen u.a.:
- Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker (Physiker, Ko-Präsident des CoR)
- Prof. Jørgen Randers (Zukunftsforscher, Koautor der Studie "The Limits to Growth – Die Grenzen des Wachstums")
- Prof. Roberto Peccei (theoretischer Physiker, Vizepräsident des CoR)
Neben Mitgliedern des CoR und hochrangigen Experten aus der ganzen Welt werden auch Nachwuchswissenschaftler anwesend sein, die 2012 auf Einladung der VolkswagenStiftung an der Winter School "Limits to Growth Revisited" u.a. mit Prof. Dennis Meadows (Autor der Studie "The Limits to Growth") teilgenommen haben.
Pressevertreter(innen) sind herzlich eingeladen, den Workshop oder einzelne Sessions zu besuchen. Gerne organisieren wir Interviewtermine für Ihre Berichterstattung. Eine Anmeldung wird erbeten an presse(at)volkswagenstiftung.de.
Hintergrund der Veranstaltung:
Im Juni 2014 hat das International Resource Panel (IRP) im Auftrag der UN-Umweltbehörde (UNEP) den Bericht "Decoupling 2" vorgestellt. Darin beschreibt eine unabhängige Expertengruppe unter dem Ko-Vorsitz von Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker Szenarien, wie die effizientere Nutzung technologischer Möglichkeiten Ressourcen, Umwelt und Gesellschaft schont, ohne wirtschaftliches Wachstum zu verhindern.
"Decoupling 2" bildet nun den Ausgangspunkt für ein Forschungsprojekt, das das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie und der Club of Rome gemeinsam planen. Im Zentrum des Vorhabens steht die Entwicklung von Entkopplungskonzepten für die Volkswirtschaften in Europa. Der dreitägige Workshop "Decoupling Human Wellbeing from Natural Resource Use" in Hannover dient dem internationalen wissenschaftlichen Austausch sowie der Ausarbeitung des Studienkonzepts.
