StartseiteLänderAsienAsien: Weitere arabische Länder (Libanon, Syrien, Jemen und Golfstaaten)NRW-Stand und Seminar auf der Erneuerbaren Energien-Messe REIF in Fukushima

NRW-Stand und Seminar auf der Erneuerbaren Energien-Messe REIF in Fukushima

Zeitraum: 08.11.2017 - 09.11.2017 Ort: Koriyama Land: Japan

Interessierte Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen können vom 8. bis 9. November 2017 auf dem NRW-Gemeinschaftsstand auf der Renewable Energy Industrial Fair (REIF) in der Präfektur Fukushima ausstellen. Neben dem Gemeinschaftsstand ist ein NRW-Symposium geplant. Die Messebeteiligung wird im Rahmen der Partnerschaft zwischen Nordrhein-Westfalen und der Präfektur Fukushima organisiert.

Das Angebot umfasst

  • ein schlüsselfertiger und komplett eingerichteter Messestand innerhalb des NRW-Gemeinschaftsstandes
  • Teilnahme am NRW-Symposium zum Thema Erneuerbare Energien und Energieeffizienz
  • Nutzung des NRW-Kommunikationsbereichs für bilaterale Gespräche
  • Eintrag in die NRW-Ausstellerbroschüre und den offiziellen Messekatalog
  • Bereitstellung eines deutsch-japanischen Dolmetschers für den gesamten Messestand
  • Unterstützung bei der Logistik und Reisebuchung

Hintergrund

100 Prozent erneuerbare Energien in der Präfektur Fukushima

Seit dem Reaktorunglück in der Präfektur Fukushima 2011 steht der Ausbau der erneuerbaren Energien in der Präfektur im Fokus. Die Präfektur Fukushima möchte bis 2040 ihren kompletten Verbrauch an Primärenergie aus erneuerbaren Energien bestreiten. Die Präfektur Fukushima bietet zusätzlich zum nationalen Fördersystem attraktive Programme auch für ausländische Unternehmen und Investoren. Neben den ehrgeizigen Ausbauzielen der Präfektur ist zudem geplant, zukünftig grünen Strom aus Fukushima über das bestehende Tepco-Hochspannungsnetz in den Großraum Tokyo zu transportieren.

Fukushima als Power-to-Gas-Standort in Japan

Der japanische Premierminister Abe hat im März 2016 verkündet, dass Fukushima als wichtigstes Zentrum der Wasserstofftechnologie ausgebaut werden soll. Eine neue Energie-Initiative soll die Präfektur zum Hauptproduktionsort von Wasserstoff machen. Ab 2020 soll demnach vor Ort überschüssiger Ökostrom durch Elektrolyse in Wasserstoff umgewandelt werden – genug, um jährlich 10.000 Wasserstoffautos zu betanken. Laut Abe sollen bei den Olympischen Sommerspielen 2020 im öffentlichen Verkehr Wasserstoffautos zum Einsatz kommen, z.B. zum Transport der Athleten vom Olympischen Dorf ins Stadion. Durch die neue Initiative wird der Ausbau der Windenergie in Küstenregionen und in den Bergen der Präfektur vorangetrieben. Auch die Geothermie, die in großem Maße in der Region verfügbar ist, wird davon profitieren.

Geschäftschancen in der Präfektur Fukushima bieten sich für Unternehmen folgender Branchen: Bioenergie, Windenergie, Geothermie, Photovoltaik, Speicher- und Wasserstofftechnologien sowie den Bereich Energieeffizienz

Quelle: EnergieAgentur.NRW Redaktion: Länder / Organisationen: Japan Themen: Energie Umwelt u. Nachhaltigkeit Wirtschaft, Märkte

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