Vom 10. bis 12. April 2013 findet in Chester, Vereinigtes Königreich, eine Konferenz mit dem Titel "Protein-Engineering: neue Ansätze und Anwendungen" (Protein engineering: new approaches and applications) statt.
Das Protein-Engineering hat weiterhin zentrale Bedeutung für Forscher, die verstehen wollen, auf welche Weise sich natürliche Proteine falten und wie sie funktionieren. Es ebnet den Weg zu deren Nutzung außerhalb ihres natürlichen biologischen Kontextes und sogar zum Bau von Proteinen, die in der Natur gar nicht vorkommen. Protein-Engineering erfolgt nach zwei allgemeinen Strategien: rationales Design und gerichtete Evolution. Diese Herangehensweisen schließen einander nicht aus; die Forscher wenden oft beide an. In der Zukunft könnten genaueres Wissen über Proteinstruktur und -funktion sowie Fortschritte in der Hochdurchsatztechnologie die Fähigkeiten des Protein-Engineerings stark erweitern.
Die Konferenz wird auf dieses Gebiet spezialisierte Forscherinnen und Forscher zu Diskussionen und zum Austausch über ihre neuesten Arbeiten vereinen.
Zu den Sitzungsthemen gehören:
- computergestütztes Protein-Engineering
- gerichtete Evolution
- Konstruktion funktioneller Biokatalysatoren
- synthetische Biologie von unten her
- Protein-Proteingrenzflächen-Engineering.
