Der globale Klimawandel wirkt sich bereits auf Naturressourcenmanagement und Ökosystemdienstleistungen. Das vorgeschlagene interdisziplinäre Deutsch-Chinesische Projekt verwendet und testet partizipative Methoden und Stakeholder Dialoge im Bereich des Naturressourcenmanagements. Im Projekt werden sowohl sozioökonomische wie ökologische Folgewirkungen des National Land Conversion Program (Tuigeng Huanlin) in der Provinz Xinjiang / NW China untersucht. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den lokalen und regionalen Folgen des neuen Wassermanagement-Regimes. Die Fragen, die im Dialog mit Stakeholdern untersucht werden, sind u.a.: (1) wie kann die Akzeptanz dieser zwei eng miteinander verbundenen Politikfelder durch Stakeholderbeteiligung, ökonomischen Anreize oder innovative Managementansätze erhöht werden, (2) wie kann lokales Wissen mit wissenschaftlichen Erkenntnissen zusammengeführt werden, um die Anpassungsfähigkeit der Region an den Klimawandel zu stärken, (3) wie können Erkenntnisse über die Umsetzung von staatlichen Programmen auf regionaler und lokaler Ebene zur Verbesserung und ggfls. Reformulierung dieser Programme beitragen.
Ansprechpartner/In
Prof. Dr. Martin Welp
Termin
vom 21.02.2010 bis zum 05.03.2010 in Urumqi