1942 in Theresienstadt und Lidice - Zwei Orte, zwei Gedächtnisse
Eine Veranstaltung aus der Reihe "Gesichter der Erinnerung" präsentiert von der Brücke/Most- Stiftung
70 Jahre ist die Zerstörung der Kleinstadt Lidice her. Als Antwort der nationalsozialistischen Besatzer auf das Heydrich-Attentat im Reichsprotektorat Böhmen und Mähren 1942 wurden alle Männer der Stadt hingerichtet, Frauen und Kinder deportiert und verschleppt, die Häuser niedergebrannt.
Die Brücke/Most-Stiftung nimmt diesen traurigen Jahrestag zum Anlass, das Schicksal Lidices dem deutschen Publikum ins Gedächtnis zu rufen.
Gemeinsam mit dem wesentlich bekannteren ehemaligen Ghetto Theresienstadt betrachten wir somit zwei Orte, die Symbole sind für die nationalsozialistischen Verbrechen in Böhmen und Mähren und doch unterschiedliche Geschichten und Verankerungen im kollektiven Gedächtnis aufzeigen.
Ziel der dreitägigen Studienreise ist das Kennenlernen und die Auseinandersetzung mit diesen Orten, ihren Geschichten, Gemeinsamkeiten, Unterschieden und ihrer Relevanz für die heutigen deutsch-tschechischen Beziehungen. Interaktiv werden die Orte als Vermittler der Geschichte erkundet und verglichen. Durch fachkundige ReferentInnen wird neben Fachwissen auch interkulturelles Verstehen angeregt werden und der Bezug zur tschechischen und deutsch- tschechischen Gegenwart deutlich gemacht.
Es wird ein Teilnahmebeitrag in Höhe von 90,- Euro pro Person erhoben.
Anmeldungen bitte bis zum 27. Mai 2012 an: bildungpk(at)bruecke-most-stiftung.de
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme! Bei Rückfragen wenden Sie sich gerne an uns.
Die Veranstaltung findet mit finanzieller Förderung der Bundeszentrale für politische Bildung statt.
Kontakt
Brücke/Most-Stiftung
Julia Scharmann
E-Mail: bildungpk(at)bruecke-most-stiftung.de
