StartseiteLänderAsienAsien: Weitere arabische Länder (Libanon, Syrien, Jemen und Golfstaaten)Zwölfte Genua-Tagung zu Bluthochdruck, Diabetes und Nierenerkrankungen

Zwölfte Genua-Tagung zu Bluthochdruck, Diabetes und Nierenerkrankungen

Zeitraum: 21.02.2013 - 23.02.2013 Ort: Genua Land: Italien

Vom 21. bis 23. Februar 2013 findet die "Zwölfte Genua-Tagung zu Bluthochdruck, Diabetes und Nierenerkrankungen" (12th Genoa Meeting on Hypertension Diabetes and Renal Diseases) statt.

Diabetes und Bluthochdruck werden manchmal auch als "stille Killer" bezeichnet, da viele Menschen gar nicht wissen, dass sie an diesen Krankheiten leiden und daher auch nicht behandelt werden. Nicht eingestellter Diabetes bzw. nicht kontrollierter Bluthochdruck kann zu chronischen Nierenleiden führen. Es gibt mehrere Erkrankungen, die chronische Nierenleiden verursachen können. Bluthochdruck und Diabetes sind nur zwei der häufigsten Ursachen. Unter dieser Krankheit leiden 10 Prozent der europäischen Bevölkerung.

Präventivbehandlungen beruhen auf einer gesunden Lebensgestaltung (ausgeglichene Ernährung, Reduzierung der Salzzufuhr, Rauchentwöhnung, körperliche Betätigung usw.) und einer Kontrolle des Blutdrucks.

Europäische Wissenschaftler sind besorgt, weil eine internationale Norm für die Messung der Nierenfunktion fehlt. Außerdem gibt es viele Hinweise darauf, dass die Präsenz von Proteinurie selbst bei normaler Nierenfunktion terminale Niereninsuffizienz begünstigt. Die meisten Wissenschaftler bevorzugen daher jetzt den Ausdruck "Nierenschädigung" anstelle von "Nierenversagen", um damit auf Patienten aufmerksam zu machen, die Gefahr laufen, eine terminale Niereninsuffizienz oder Komplikationen der chronischen Nierenerkrankung zu entwickeln. Die Ermittlung von Risikopatienten ist von großer Bedeutung, damit Maßnahmen ergriffen werden können, mit denen sich ein Fortschreiten chronischer Nierenerkrankungen aufhalten und Folgeerkrankungen vermieden werden können. Da die meisten Patienten mit chronischer Nierenerkrankung sterben bevor sie die terminale Niereninsuffizienz einsetzt, kann eventuell durch Ergreifen der notwendigen Präventivmaßnahmen die Zahl der Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz exponentiell weiter ansteigen.

Die Konferenz wird verschiedene Aspekte dieser Krankheiten beleuchten und die jüngsten Entwicklungen erörtern.

Quelle: CORDIS Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Global Italien Themen: Lebenswissenschaften

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