Deutsch-Chinesisches Netzwerk der Neurowissenschaften - im Verbund von der Grundlagenforschung bis zur klinischen Anwendung

Bestehende Alumni Arbeit in Deutschland und China ist nicht zielgerichtet auf die Bindung wissenschaftlichen Potenzials in bestimmten Fach- und Forschungsgebieten, sondern auf die allgemeine Bindung ehemaliger Studierender und Mitarbeiter fokussiert. Sie blickt typischerweise nicht über Institutionengrenzen hinaus und begreift Internationalisierung meist nur als Nebeneffekt. Dies möchte das Sino-German Neuroscience Network (SGN2) für die Neurowissenschaften ändern. Es überwindet die bisherigen Beschränkungen der Fach-Alumni Arbeit in Deutschland und China, bindet das Fachwissen beider Länder institutionsübergreifend und baut eine Brücke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. SGN2 bildet und bindet langfristig innovatives Potenzial beider Länder für internationale Spitzenforschung auf dem Gebiet der Neurowissenschaften mit dem Ziel, Ergebnisse aus der Grundlagenforschung möglichst zeitnah in medizinische und medizin-technische Anwendungen zu überführen. Zu diesem Zweck werden bestehende Verbindungen aus Verbundforschungsprojekten zwischen der Philipps-Universität Marburg, der Zhejiang University Hangzhou und der Tongji University Shanghai, dem Zhejiang University Interdisciplinary Institute of Neuroscience and Technology, dem Seventh People's Hospital of Hangzhou und dem Pudong Mental Health Center sowie der Universität Hamburg, dem Universitätsklinikums Hamburg Eppendorf, der Tsinghua Universität Peking, der Chinese Academy of Sciences, der Beijing Normal University und der Peking University sowie die technische und wirtschaftliche Expertise der Thomas Recording GmbH systematisch genutzt und ausgebaut, um Informatiker, Psychologen und Neurologen beider Länder zusammenzubringen.