Die schnell wachsende Stadt und Region Urumqi im Nordwesten Chinas, mit ihren hochkontinentalen semiariden Bedingungen, ist mittlerweile mit 4,6 Mio. Einwohn. die größte städtische Agglomeration Zentralasiens. Aufgrund der hohen Entwicklungsdynamik steht Urumqi vor großen Herausforderungen einer nachhaltigen Entwicklung und Resilienz, zu deren Verbesserung das Forschungsvorhaben drei Schwerpunkte verfolgt: 1. die aktuelle Situation erheblicher Belastungen durch CO2- und Schadstoffemissionen deutlich zu entlasten und das Stadtklima (v.a. Lufthygiene) zu verbessern, 2. Die Resilienz der Ver- und Entsorgungssysteme zu erhöhen und 3. Zugehörige relevante systemische Zusammenhänge von Stadt-Umland-Beziehungen zu berücksichtigen. Hierzu wird ein integrierter Planungsansatz gewählt, der zum Ziel hat ein Höchstmaß an Synergien zwischen den komplexen Planungsaufgaben zu nutzen, und der in enger Abstimmung mit den seit 2005 aus Vorgängerprojekten vertrauten chinesischen Partnern und mit hochrangigen Entscheidungsträgern aus Politik und Verwaltung, erfolgt. Hieraus folgt eine entsprechende inter- und transdisziplinäre Zusammenarbeit, koordiniert durch die deutschen und chinesischen Mitglieder des Projektkonsortiums. Dabei wird im Konsortium auch auf Unterauftragnehmer für zentral bedeutsame ingenieurspezifische Teilaufgaben zurückgegriffen. Für die Ergebnisverwertung ist entscheidend, dass das Forschungsvorhaben an Phänomenen bzw. Problemstellungen ansetzt, die für andere schnell wachsende Städte vergleichbar sind. Hierzu eignet sich der Stadtbezirk UETD in besonderem Maße. Ziel ist es, durch die Verbindung zwischen Industrie- und Wohngebiet ein Bezirk mit Modellcharakter für die Urumqi-Region, China, und Zentralasien nachhaltig zu entwickeln. Zusätzlich verstärkt Change management und capacity development die Zusätzlich verstärkt Change management und capacity development die Handlungskompetenz der Akteure durch Integration der Erkenntnisse zur Stadt- und Regionalentwicklung.
NUR-Verbundprojekt: Integrierte Planung zur Entwicklung einer klimasensitiven Stadtregion in Westchina/Zentralasien -RESILIENT Urumqi (RESURC) – Teilprojekt 1: Projektkoordination und Datenmanagement Ressourceneffizienz
Laufzeit:
01.07.2019
- 31.07.2021
Förderkennzeichen: 01LE1803A
Koordinator: IUWA - Institut für Umweltwirtschaftsanalysen Heidelberg e.V.
Verbund:
Nachhaltige Entwicklung urbaner Regionen: RESURC
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
China
Themen:
Förderung
Umwelt u. Nachhaltigkeit
Weitere Informationen
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