Die Expedition hat zum Ziel, die marinen Umweltveränderungen auf dem nördlichen Schelfgebiet des Südchinesischen Meeres bis in die tieferen ozeanischen Regionen interdisziplinär zu untersuchen, um die Auswirkungen von anthropogenen und natürlichen Veränderungen auf das marine Ökosystem zu studieren. Das Untersuchungsgebiet stellt ein ideales Modellsystem für tropische Randmeere dar, um Austauschprozesse Land-Ozean (Perlfluss), Veränderungen der physikalischen Antriebe (Monsun, Zirkulation), anthropogene Stoffflüsse (u.a. Kohlenstoff, Nährstoffe, organische Schadstoffe, Mikroplastik, Antibiotika) infolge der Entwicklung einer Megastadt auf die Wechselwirkung Land-Küste-Ozean sowie die Auswirkungen von klimatischen Änderungen in einem sehr sensiblen marinen Ökosystem besser zu verstehen. Unsere Untersuchungen werden Erkenntnisse zum Einfluss von Umweltparametern auf die Veränderungen von ozeanischen Prozessen der marinen Stoffkreisläufe (N, P, C) liefern und Aussagen zu zeitlicher und räumlicher Variabilität der ozeanischen Prozesse sowie der anthropogenen Ökosystembelastung ermöglichen. Die Expedition und das Projekt ist in das bilaterale Deutsch-Chinesische Verbundvorhaben Megacity’s fingerprint in Chinese marginal seas: Investigation of pollutant fingerprints and dispersal eingebettet.
Verbundprojekt: SO269 - SOCLIS-SONNE: Süd Chinesisches Meer- natürliches Laboratorium unter klimatischen und anthropogenen Stress; Vorhaben I: TP Zirkulation, Schadstoffe & Koordination
Laufzeit:
01.04.2019
- 31.08.2021
Förderkennzeichen: 03G0269A
Koordinator: Leibniz-Institut für Ostseeforschung (IOW)
Verbund:
SO269 - SOCLIS-SONNE
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
China
Themen:
Förderung
Umwelt u. Nachhaltigkeit