Das Konsortium von Bio-Comp zielt darauf ab, Know-How durch Forschung, Produkt- und Prozessentwicklung zu generieren und zwischen den Projektpartnern auszutauschen. Durch die sich sinnvoll ergänzende Zusammensetzung der Projektpartner mit ihren jeweiligen Expertisen können sowohl innovative Entwicklungsansätze für jutefaserbasierte Faserverbundbauteile verfolgt als auch kosteneffiziente Materialien und Prozesse entwickelt werden, um somit die Grundlage für ressourceneffiziente und nachhaltige Materialien in hochtechnischen Anwendungen zu schaffen. Ferner sollen mit dem Projekt die technischen Schwierigkeiten, die der Anwendung von Naturfasern in Faserverbundanwendungen im Wege stehen, überwunden werden. Außerdem bietet das Projekt die Chance, neue innovative Lösungsansätze für anspruchsvolle Fertigungstechniken international zu etablieren als auch eine Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Indien für die Entwicklung neuer Werkstoffe, nämlich technischer Jute-Faserverbunde, aufzubauen. Der Arbeitsplan setzt sich im Wesentlichen wie folgt zusammen: 1. Definition der Anforderungen an Materialien und Prozesse 2. Entwicklung der Jutefasern und Textilverstärkungen 3. Entwicklung der Prozesskette (RTM, SMC, Pultrusion) für Kompositbauteile aus Jutefasern 4. Technologische Validierung und Fertigung von Demonstratorbauteilen 5. Projektevaluierung und Veröffentlichung der Ergebnisse
Bioökonomie International 2014: Jute Bio-Comp - Entwicklung von Jutefaser-verstärkten Bio-Compositen für großserienfähige Anwendungen; Teilprojekt KIT
Laufzeit:
01.07.2015
- 30.11.2018
Förderkennzeichen: 031B0008A
Koordinator: Karlsruher Institut für Technologie (KIT) - Institut für Fahrzeugsystemtechnik - Lehrstuhl für Leichtbautechnologie
Verbund:
Jute Bio-Comp
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Indien
Thailand
Themen:
Förderung
Lebenswissenschaften