Ziel dieses Projekts ist es, ein gemeinsames indisch-deutsches Forschungszentrum aufzubauen, das künftige Technologien für den Verkehr in indischen Städten entwickelt. Obwohl viele Indische Städte eine Vielzahl von Verkehrsmodi, wie z.B. Busse, Nahverkehrszüge, U-Bahnen, Rikschas/Transporträder, Taxis, Trambahnen und Fähren besitzen, gilt der öffentliche Nahverkehr in Indien weder als komfortabel noch als zuverlässig. Dies führte in der Vergangenheit zu einer stetig zunehmenden Abhängigkeit von privaten Kraftfahrzeugen, welche Staus und Umweltverschmutzungen mit sich bringen. Im Gegensatz dazu besitzt Deutschland eines der weltbesten öffentlichen Nahverkehrssysteme. Gleichzeitig nimmt die Zahl der deutschen Busse und Autos auf Indischen Straßen stetig zu. Wenn Deutschland eine Führungsrolle auf dem Indischen Automobilmarkt einnehmen möchte, müssen indienspezifische Techniken entwickelt werden. Dies muss als Teil eines umfassenderen Ansatzes erfolgen, in dem auch zur Verbesserung öffentlicher Verkehrsangebote beigetragen wird und Indiens führende Rolle im Bereich der Softwareentwicklung und Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) wirksam einbezogen wird. Innovationen in modernen Fahrzeugen sind im zunehmendem Maße von der IKT abhängig. Im vorgeschlagenen Projekt wird eine dauerhafte und nachhaltige Kooperation in der Form eines indisch-deutschen Forschungszentrum konzipiert und aufgebaut, indem zunächst die TU München und das IIT Kharagpur eingebunden sind.
Gemeinsames Indisch-Deutsches Forschungszentrum für Intelligente Verkehrssysteme
Laufzeit:
01.07.2017
- 31.12.2022
Förderkennzeichen: 01DQ17018
Koordinator: Technische Universität München - Ingenieurfakultät Bau Geo Umwelt - Lehrstuhl für Vernetzte Verkehrssysteme
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Indien
Themen:
Förderung
Mobilität