Ziel des Projekts "H2O – T2S in urban fringe areas" ist es, ein tieferes Verständnis für Transformationsprozesse in periurbanen Räumen Indiens zu erreichen. Schwerpunkt der Betrachtung ist dabei die Ressource Wasser, deren Verfügbarkeit und Zugänglichkeit sich durch Urbanisierungsprozesse verändert. Dies hat Einfluss auf die lokale Trinkwasserversorgung und stellt zum Teil auch die Existenzgrundlage der Bevölkerung im periurbanen Raum infrage, z.B. wenn sie in der Landwirtschaft tätig ist. Die derzeitigen Urbanisierungsprozesse in Asien und Afrika stellen für die Wasserversorgung eine besondere Herausforderung dar, denn sie führen dazu, dass erstens neue Siedlungsstrukturen entstehen und neue Akteure mit neuen Wasserbedarfen das Feld betreten. Zweitens wächst die Bevölkerung im periurbanen Raum überdurchschnittlich stark. Beide Prozesse verändern die Nutzung, Verfügbarkeit und Verteilung von Ressourcen, wie z.B. Wasser oder Land. Vor diesem Hintergrund wird untersucht, welche konkreten Veränderungen in Bezug auf die Ressource Wasser in den periurbanen Räumen der ausgewählten Beispielstädte zu beobachten sind. Auf diesen Erkenntnissen aufbauend wird gemeinsam mit lokalen Akteuren versucht, alternative Entwicklungspfade zu entwickeln, die zu einer nachhaltigeren Transformation periurbaner Räume führt.
H2O – T2S in Urban Fringe Areas. Deutsches Teilprojekt: H2O-T2S-Livelihoods - Transformationsprozesse in periurbanen Räumen
Laufzeit:
01.09.2018
- 31.03.2022
Förderkennzeichen: 01UV1814
Koordinator: Universität zu Köln - Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät - Department Geowissenschaft - Geographisches Institut
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Indien
Niederlande
Themen:
Förderung
Umwelt u. Nachhaltigkeit