Ziel des Projektes ist der Nachweis der Prozessentwicklung komplexer Herstellprozesse geschmiedeter Komponenten (z.B. Getrieberäder) aus Dualphasen-Stählen mit energetisch optimierten Prozessen (mehrmaliges Erwärmen und Glühen, Warmwalzen, Schmieden) und gezielten Produkteigenschaften (Verzugsminimierung). Die hierfür nötige multi-skale Simulationsplattform soll zusammengestellt, validiert und für den industriellen Einsatz vorbereitet werden. Ein wesentliches Projektziel besteht in einem neuartigen Standard zur Verknüpfung der heterogenen Softwaretools für die unterschiedlichen Längenskalen. IEHK wird ein neuartiges Legierungs- und Prozesskonzept zur Herstellung von einsatzgehärteten Zahnrädern aus Dualphasen-Stahl entwickeln und dabei den ICME-Ansatz erweitern und anwenden. Hierfür wird eine Multiskalen-Simulation entwickelt und in dem internationalen KOnsortium implementiert, die verschiedene thermodynamische und kontinuumsmechanische Simulationsansätze miteinander koppelt. Dieser Simulationsansatz wird auf die konkrete Fragestellung adaptiert und gezielt weiter entwickelt. Zur Identifikation der werkstoffabhängigen Modellparameter werden spezielle Warmumformexperimente durchgeführt. Der rechnergestützte Werkstoff wird in einer Laborschmelze erstellt und die Prozesskette wird in einer Laborprozesskette an Prinzipbauteilen experimentell validiert.
Verbundprojekt: Kombiniertes Prozess- und Legierungsdesign eines mikrolegierten DualPhasen-Schmiedestahles basierend auf dem ICME-Ansatz (DP-Forge); Teilvorhaben: IEHK
Laufzeit:
01.05.2014
- 28.02.2018
Förderkennzeichen: 01DQ14003A
Koordinator: Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen - Fakultät 5 - Georessourcen und Materialtechnik - FG für Metallurgie und Werkstofftechnik - Institut für Eisenhüttenkunde
Verbund:
DP-Forge
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Indien
Themen:
Förderung
Engineering und Produktion