Um die Probleme im Zusammenhang mit Stromausfällen zu vermeiden, werden in Indien in der Regel Dieselgeneratoren eingesetzt, die mit einer zusätzlichen Batterie ausgestattet sind, um im Moment des Stromausfalls die Stromversorgung bis zum Start des Generators zu überbrücken. Doch diese Batterien sind teuer, kurzlebig und meist auch unzuverlässig. Ziel des Projektes ist es, ein Notstromaggregat zu entwickeln, das nicht mit Batterien sondern gedruckten Superkondensatoren arbeitet. Fokussiert wird zunächst auf die kleinen und mittleren Systeme (2,5 bis 10 kVA). Aufgrund des Einsatzes von Massendruckverfahren zur Herstellung der Supercaps, soll eine preiswerte Alternative zu batterieunterstützten Lösungen gefunden werden. Um das Ziel zu erreichen, steht die Entwicklung der gedruckten Superkondensatoren im Fokus des Projektes. Weiterentwicklungen der eingesetzten Materialkombinationen und Prozesse sind erforderlich. Hier bringen die Partner Grünperga (Papier), IIT Bombay (Druckstoffe) und pmTUC (Verfahren, Druckstoffe) ihre Kompetenzen ein. Die Anbindung der gedruckten Kondensatoren an bestehende Systeme muss mit einer speziell entwickelten Schaltung (SLN) erfolgen. Es wurden elf Arbeitspakete über 30 Monate hinweg definiert, die in enger Zusammenarbeit der einzelnen Partner bewältigt werden sollen. Das Unternehmen GRÜNPERGA Papier GmbH wird maßgeblich an der Entwicklung des Kondensatorpapiers beteiligt sein.
Verbundprojekt: Notstromversorgung basierend auf gedruckten Superkondensatoren; Teilvorhaben: GrünPerga GmbH
Laufzeit:
01.05.2016
- 28.02.2019
Förderkennzeichen: 01DQ16007B
Koordinator: Grünperga Papier GmbH
Verbund:
LowCostEPS
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Indien
Themen:
Förderung
Energie
Umwelt u. Nachhaltigkeit