Die späte Diagnose nichtübertragbare Krankheiten (NCD und der kritische Mangel medizinischer und diagnostischer Infrastrukturen in den Entwicklungsländern unterstreichen die Notwendigkeit der Entwicklung neuer, günstiger und schnell auswertbarer diagnostischer Verfahren zur Erkennung und Kontrolle dieser Krankheiten. Ein Ansatz, der prinzipiell die Anforderungen solcher Tests erfüllt, beruht auf dem Nachweis von flüchtigen organischen Verbindungen (VOCs). Ziel dieses Vorhabens ist die Entwicklung innovativer Methoden zur Identifizierung volatiler Biomarker zur nichtinvasiven Erkennung und Verfolgung von NCD Krankheiten (insb. Krebs und neurodegenerativen Erkrankungen) im Rahmen einer transnationalen, multizentrischen Zusammenarbeit. Biomarker sollen in vivo und in Zellkulturen identifiziert und über eine Datenbank einem breiten Wissenschaftspublikum zugänglich gemacht werden. Die Entwicklung und Validierung PoC einsetzbarer Sensorsysteme für die VOC Marker soll im Rahmen des Projektes untersucht werden. Die Ziele des deutschen Projektpartners im Rahmen des NCDs-CAPomics Projektes sind insbesondere die Methodenentwicklung für die in vitro und in vivo Studien, die Untersuchung potentieller Störgrößen bei der Anwendung von VOC Tests in vivo, die Datenauswertung und die Überprüfung des entwickelten Sensorsystems.
Verbundvorhaben: "Ein innovativer und integrativer Ansatz zur Diagnose von NCDs durch die Kombination volatier Metaboliten, multivarianter Statistik und fiberoptischer Sensoren; eine Fallstudie zu Krebs und neurodegenerativen Erkrankungen"
Laufzeit:
01.07.2016
- 31.12.2019
Förderkennzeichen: 01DQ16010
Koordinator: Universitätsmedizin Rostock - Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Indien
Portugal
Themen:
Förderung
Lebenswissenschaften