Projekt CLIENT II - TsunamiRisk: Durch Vulkane und Hangrutschungen induzierte Tsunamis; Vorhaben: Forschung zu satellitengestütztem Vulkan-Monitoring

Ziel des Vorhaben DLR – "Forschung zu satellitengestütztem Vulkan-Monitoring" ist die Entwicklung von Multi-Sensor satellitendatengestützten Methoden zur Identifizierung, Monitoring und Analyse von Vulkanen, die auf Grund von möglichen Flankenversagen während eruptiver Phasen oder durch Kollabieren von Lavadomen etc. eine hohe Gefährdung hinsichtlich der Generierung von Tsunamis darstellen. Der geplante Multi-Sensor Satellitendaten-Ansatz zielt auf die Verknüpfung von Informationen, die aus Infrarot Sensoren (Erfassung und Analyse thermaler Anomalien an Vulkanen), multispektralen und Radarsensoren (Erfassung von plötzlich auftretenden Veränderungen an der Vulkanoberfläche; Messung von Deformationen mittels Radarinterferometrie) abgeleitet werden. Die zu entwickelnden satellitendatenbasierten Methoden des DLR liefern dabei wichtige Informationen und Daten für die Forschungsarbeiten des GFZ, mit dem ein enger Austausch erfolgen wird. Die im Vorhaben geplanten Methodenentwicklungen und Untersuchungen werden zu einem verbesserten Verständnis der zugrunde liegenden physikalischen Prozesse hinsichtlich der Generierung von Tsunamis durch vulkanische Aktivität beitragen. Die geplanten Forschungsarbeiten haben somit eine hohe Relevanz für die Konzeption einer verbesserten Frühwarnung hinsichtlich möglicher Gefährdungen aufgrund von durch Vulkane induzierten Tsunamis.