NanoToxClass - Etablierung von Nanomaterial Gruppierungs-/ Klassifizierungsstrategien auf Basis der Toxizität und zur Unterstützung der Risikobewertung

Ziel von NanoToxClass ist es, eine Etablierung von Nanomaterial Gruppierungs-/ Klassifizierungsstrategien auf Basis der Toxizität zur Unterstützung der Risikobewertung zu erarbeiten. Hierzu wird das IUTA im Rahmen des Projektes sowohl an den notwendigen theoretischen, statistischen als auch praktischen Arbeiten beteiligt sein. Es erfolgt durch IUTA insbesondere eine Herausarbeitung von Deskriptoren und Kriterien zur anschließenden Gruppierung der Nanomaterialien in Bezug auf mögliche toxikologische Effekte. Im Fokus steht hierbei die Verknüpfung chemisch-physikalischer Parameter mit toxikologischen Effekten, insbesondere von Omikanalysen. Hierzu werden am IUTA neben theoretischen Arbeiten auch Charakterisierungen von verschiedenen Nanomaterialien/–suspensionen durchgeführt bzw. Charakterisierungslücken bekannter Materialien geschlossen. Hinzu kommen Alterungs-/Veränderungsversuche mit Nanomaterial bzw. Komposit, welche ebenfalls charakterisiert und für anschließende toxikologische Versuche zur Verfügung gestellt werden. Sämtliche Daten werden letzten Endes zur Erarbeitung einer Gruppierung verwendet und diese beispielhaft an einem, in diesem Projekt nicht verwendeten Material, experimentell überprüft. Unter Einbeziehungen von wissenschaftlichen Experten, Behörden sowie der Industrie wird erwartet, die Ergebnisse in den regulativen Bereich zum Schutz der menschlichen Gesundheit sowie für die Produktion bzw. das Produktdesign einbringen zu können. IUTA ist in foldenden Arbeitspaketen direkt eingebunden: AP1 Entwicklung der Kriterien und Werkzeuge für die Gruppierung AP2 Nanomaterialcharakterisierung und -alterung AP6 Übergreifende Datenauswertung, Gruppierung/Klassifizierung