"WELTGESTALTUNG. Zur Politik einer gegenwärtigen Moderne": 100 Jahre Bauhaus – das Jubiläum 2019 ist, unter dem Eindruck der letzten Drehungen der Postmoderne und der sich abzeichnenden Kulturkämpfe in Europa, Anlass nach der Politik einer gegenwärtigen und sozialen Moderne zu fragen.

Es finden zwei mit der Martin Buber Society of Fellows (MBSF) ko-organisierte Fachtagungen in Jerusalem/Tel Aviv ("Lived, Contested, and Adapted. Modernities Re-evaluating Bauhaus 100 years after" vom 15.-16. Mai 2019) und Berlin ("Architektur einer neuen Universalität. Raumprozesse nach der Moderne-Kritik" im Oktober 2019) statt. Die zweitägige Veranstaltung in Jerusalem besteht aus 3 Panels (Panel 1 "Constructing, Planning, and Adapting: Local Challenges to Modernist Ideals", Panel 2 "Master and Apprentice: Contested Agency in Realizing Modernist Architecture" und Panel 3 "Creating Communities, Communicating Experiences: Planning and Dwelling in the City"), einer architektonischen Erkundung Tel Avivs und einer prominent besetzten Podiumsdiskussion in Tel Aviv. Die zweitägige Fachtagung in Berlin besteht aus drei Panels (Panel 1 "Label 'Bauhaus' - Kritik, Musealisierungund Fortschreibung", Panel 2 "Erfahrungen des Globalen und lokale Praktiken" und Panel 3 "Bauhaus-Erbe, Raumplanung und die Frage der Staaten") sowie einer Keynote-Abendveranstaltung "Afrotopia? Universalität neu entwerfen". Daran schließt sich am dritten Tag eine Exkursion zu den Bauhaus-Bauten Dessaus an.