StartseiteLänderAsienJapanDeutsche Wissenschaftstage in Japan: Innovationspotenziale von Netzwerken in Wissenschaft und Wirtschaft

Deutsche Wissenschaftstage in Japan: Innovationspotenziale von Netzwerken in Wissenschaft und Wirtschaft

„Die Netzwerke zwischen Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen in Japan und Deutschland müssen beständig entwickelt werden“, sagte der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, Prof. Dr. Horst Hippler, anlässlich der deutschen Wissenschaftstage am 25. Oktober 2013 in Kyoto.

Er tauschte sich vor Ort mit Vertretern der deutschen Wirtschaft über die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft aus. „Die HRK fördert die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Wirtschaft national und international. Als eine der wichtigsten Initiativen zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Japan und der Zusammenarbeit mit der deutschen Wirtschaft hat sich der von elf global agierenden deutschen Unternehmen gestiftete und vom Deutschen Wissenschafts- und Innovationshaus Tokyo (DWIH Tokyo) koordinierte Gottfried-Wagener-Preis entwickelt.“

Der auch als German Innovation Award (GIA) bekannte Preis zeichnet seit 2008 junge Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler für innovative Konzepte in den Bereichen Umwelt und Energie, Gesundheit und Sicherheit aus. Die Auszeichnung wird von den Unternehmen BASF Japan Ltd., Bayer, Bosch Corporation, Continental Japan, Evonik Japan Co., Ltd., Henkel Japan Ltd., Mercedes-Benz Japan Co., Ltd., Merck Ltd., SCHOTT Nippon K.K., Siemens Japan K.K., TRUMPF Corporation und der Deutschen Industrie- und Handelskammer in Japan getragen. Die Preisgelder belaufen sich jährlich auf rund 75.000 Euro; zusätzlich vergeben DFG und DAAD Stipendien für Forschungsaufenthalte in Deutschland. Der Gottfried-Wagener-Preis wird unter der Schirmherrschaft der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Johanna Wanka, vergeben.

„Mit dem German Innovation Award fördert die deutsche Wirtschaft den wissenschaftlichen Nachwuchs in Japan auf bemerkenswerte Weise. Diese Initiative trägt erheblich zur Profilierung der deutschen Wirtschaft in Japan bei und erhöht somit auch die Sichtbarkeit der deutsch-japanischen Kooperation insgesamt“, so Horst Hippler. „Der GIA eröffnet uns den Zugang zu aktuellen Ideen in den japanischen Natur- und Ingenieurwissenschaften und erschließt Innovationspotenziale für die deutsche Wirtschaft.“

Das Deutsche Wissenschafts- und Innovationshaus Tokyo bildet ein Forum für die Organisationen der deutschen Wissenschaft und forschenden Wirtschaft in Japan. Es verfolgt das Ziel, deutsche Forschungseinrichtungen und innovative Unternehmen gebündelt zu präsentieren und dadurch die Wissenschafts- und Wirtschaftskooperationen mit Japan weiter zu vertiefen. Das DWIH Tokyo wird gemeinsam getragen von der Hochschulrektorenkonferenz und der Deutschen Industrie- und Handelskammer in Japan und vom Auswärtigen Amt gefördert.

Quelle: IDW Nachrichten / Hochschulrektorenkonferenz (HRK) Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Japan Themen: Wirtschaft, Märkte Bildung und Hochschulen Innovation

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