Für die Universität Heidelberg stellt Japan einen Schwerpunkt der internationalen Zusammenarbeit dar, was nicht nur durch die engen, langjährigen Beziehungen zu zahlreichen japanischen Hochschulen, sondern auch durch die von Heidelberg initiierte Gründung eines Konsortiums von sechs führenden Universitäten beider Länder im Juli 2010 dokumentiert wird.
Das Programm an der Universität Heidelberg startet am 21. April mit verschiedenen Beiträgen zum Thema „Kunstgeschichte Japans im interkulturellen Austausch von Wissenschaft und Praxis“. In den Tagen danach geht es unter anderem um „Japanische Universitäten zwischen Stagnation und Wandel“ sowie die Entwicklung eines unbemannten Helikopters für Rettungseinsätze, an der Informatiker der Ruperto Carola mit Kollegen der Kyôto University gemeinsam arbeiten. Die Auswirkungen der Erdbebenkatastrophe und des Atomkraftwerksunfalls auf die japanische Wirtschaft stehen im Mittelpunkt der Veranstaltungen am 29. April: Japanforscher und Wirtschaftspraktiker erklären, wie die japanische Politik und Unternehmen mit Krisen umgehen, und diskutieren Vorschläge zur Krisenbewältigung.
Zum Rahmenprogramm der Japan-Tage gehören unter anderem ein „Schnupperkurs zur Japanischen Sprache“ und eine „Einführung in die japanische Teezeremonie“. An der Durchführung der Veranstaltungen sind verschiedene Institute und Einrichtungen der Ruperto Carola beteiligt, darunter die Institute für Japanologie und für Kunstgeschichte Ostasiens sowie der Exzellenzcluster „Asien und Europa im globalen Kontext“.
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