Ziel des Besuchs war es, den Stand der Internationalisierung im Zusammenhang mit der Exzellenzinitiative sowie die Arbeitsweise und Akteure des deutsch-japanischen Graduiertenkollegs „Selektivität in der Chemo- und Biokatalyse (SeleCa)“ kennenzulernen. Dieses seit April 2010 von der DFG zusammen mit der JSPS geförderte Vorhaben vertieft die Kooperation mit der Osaka University als einer der sechs Partnerhochschulen der RWTH in Japan. Unter Einbeziehung interkultureller Aspekte wird im Bereich der chemischen und biologischen Katalyse eine transnational ausgerichtete strukturierte Graduiertenausbildung etabliert. Eine solche Maßnahme bildet ein zentrales Element in der Internationalisierungsstrategie der RWTH.
Nach der Begrüßung durch den RWTH-Prorektor Prof. Rolf Rossaint stellten vier Doktoranden, je zwei aus Aachen und Osaka, ihre Erfahrungen in dem jeweiligen Gastlabor und Gastland vor und diskutierten die Vorzüge und Auswirkungen eines Auslandsaufenthaltes während der Promotion. Anzai war Präsident der Keio University, mit der seit 1956 eine Partnerschaft besteht, und zeigte sich beindruckt von den Internationalisierungsaktivitäten der RWTH.