StartseiteLänderAsienJapanJapanisches Wissenschaftsministerium reformiert Vergabeverfahren in der Forschungsförderung

Japanisches Wissenschaftsministerium reformiert Vergabeverfahren in der Forschungsförderung

Berichterstattung weltweit

Das japanische Ministerium für Bildung, Kultur, Sport, Wissenschaften und Technologie (MEXT) hat Ende Januar 2017 die Ausschreibungs- und Begutachtungsverfahren von Drittmitteln für Forschungsvorhaben (Kakenhi) überarbeitet. Dies sollen dazu dienen, vielfältige und originelle wissenschaftliche Forschung zu fördern.

Bei den Kakenhi ("Grants-in-Aid for Scientific Research“) handelt es sich um Drittmittel, für die sich Wissenschaftler in Japan bewerben können. Eckpfeiler der Reformen sind umfassende Änderungen im Begutachtungssystem. Ziel ist es, die Begutachtung zu vereinfachen und ein einheitliches Begutachtungssystem einzuführen. Dazu wurde eine neue Klassifikationstabelle geschaffen und die bisherige Einordnung in über 400 einzelne Kategorien abgeschafft, so dass zukünftig die Einteilung in die drei Kategorien kleine, mittlere und große Forschungsvorhaben erfolgen wird. Die neuen Regelungen sollen mit dem Haushaltsjahr 2018 in Kraft treten.

Das JSPS Rundschreiben aus Wissenschaft und Forschung informiert in der aktuellen Ausgabe ausführlich zu den vorgenommenen Änderungen: Drastische Reformen der Kakenhi.

Quelle: Japan Society for the Promotion of Science Redaktion: Länder / Organisationen: Japan Themen: Förderung Strategie und Rahmenbedingungen

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