StartseiteLänderAsienJapanNeues F&E-Zentrum für Nanotechnologie in der Wissenschaftsstadt Tsukuba

Neues F&E-Zentrum für Nanotechnologie in der Wissenschaftsstadt Tsukuba

Im Cluster Tokio wird die Vernetzung im Bereich der Nanotechnologie vorangetrieben. Zum 01.04.2010 hat in Tsukuba das "Büro zur Förderung der Tsukuba Innovation Arena Nano (TIA Nano)" eröffnet. Das Büro organisiert den Aufbau eines neuen F&E-Zentrums sowie die Kooperation der Akteure im Bereich Nanotechnologie.

In der Wissenschaftsstadt Tsukuba in der Präfektur Ibaraki wurde im Sommer 2009 die Tsukuba Innovation Arena Nano (TIA Nano) gegründet. Träger der Initiative sind die University of Tsukuba, das National Institute for Materials Science (NIMS) und das National Institute of Advanced Industrial Science and Technology (AIST). Da die Forschungseinrichtungen zum Wirtschaftsministerium METI bzw. zum Kultus- und Wissenschaftsministerium MEXT gehören, wird die Initiative von diesen finanziert.

Ziel des Clusterprojekts ist die Errichtung eines F&E-Zentrums, das die Kooperation zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlichen Einrichtungen fördern soll. Dafür stehen über fünf Jahre rund 5,5 Mrd. Yen (ca. 43,5 Mio. Euro) zur Verfügung. Im Mittelpunkt stehen drei Forschungsschwerpunkte: Entwicklung neuer SiC-Halbleiter (Siliziumkarbid), Kohlenstoff-Nanoröhrchen und ULV- Komponente (ultra- low voltage devices). Die Anschaffung neuer Ausrüstung und Modernisierung bestehender Anlagen haben die Ministerien einmalig mit gut 170 Mio. Euro bezuschusst. Um die Kooperation und damit den Innovationsprozess anzukurbeln, baut das Cluster-Management auf sogenannte „Offene Innovation“. Neben der Bereitstellung der technischen Ausrüstung und enger Zusammenarbeit bei speziellen Projekten gehört dazu ein vom TIA Nano organisierter Austausch von hochqualifizierten Fachkräften und die praktische Ausbildung von Studenten in dem F&E-Zentrum.

Quelle: National Insititue for Materials Science Redaktion: Länder / Organisationen: Japan Themen: Netzwerke Infrastruktur Physik. u. chem. Techn.

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