OsabanPlus - Operando-Oberflächenanalytik für Batterien mit 3D-strukturierten Anoden mit hoher Leistung und langer Nutzungsdauer Diagnose und Vollzellparameter

Der Umfang von OsabanPlus geht über ein einfaches Folgeprojekt hinaus. Das bessere Verständnis der Degradation an der Anoden-Elektrolyt-Grenzschicht ist für die Entwicklung einer Elektrode mit hoher Energiedichte von entscheidender Bedeutung. Aber auch die Degradation an der Kathoden-Elektrolyt-Grenzschicht sind von großer Bedeutung und werden in der Literatur immer mehr thematisiert. Daher deutet der Projektname OsabanPlus darauf hin, dass nun die positive Elektrode (d. h. die Kathode) untersucht werden soll, um so fortgeschrittene Kenntnisse sowohl über die Anode als auch über die Kathode zu gewinnen, die zu optimierten Batterien im Labormaßstab führen. Im Detail werden hierfür maßgeschneiderte operando Messmethoden als auch neue Materialien über einen Feedbackloop zwischen den Projektpartner hinsichtlich besserer Batterieleistungsfähigkeit eingesetzt. Am InES der TUBS wird der Schwerpunkt auf einer neuen operando-akustischen Diagnosemethode zur Implementieren und Bewertung elektrochemischer, chemischer und mechanischer Prozesse liegen. Dabei werden sowohl die von der JLU und der KU zur Verfügung gestellten Elektroden als auch kommerziell erhältliche Materialien verwendet. Die gesammelten Informationen werden mit allen Projektpartnern geteilt, um eine stabile und langlebige Vollzelle zu fertigen. Darüber hinaus wird geprüft inwiefern die akustische Diagnose zur Qualitätssicherung bzw. Früherkennung von fehlerhaften Komponenten und zur Charakterisierung unbekannter Systeme geeignet ist.