Der Schwerpunkt liegt vor allem auf dem Ausbau der akademischen Ausbildung im Bereich der Archäologie, wie DAAD-Präsidentin Professor Margret Wintermantel erklärt: „In den letzten Jahren hat sich der DAAD sehr für die akademische Ausbildung in der Archäologie und verwandten Fächern in der arabischen Welt engagiert. Wir sind davon überzeugt, dass die Kooperation zwischen deutschen und arabischen Universitäten für beide Seiten Vorteile beinhaltet.“ Neben der Förderung des akademischen und wissenschaftlichen Austauschs steht auch die Bedeutung des archäologischen Erbes für den Tourismus im Vordergrund, wie Professor Wintermantel betont: „Das kulturelle Erbe eines Landes ist nicht nur von herausragender Bedeutung für die nationale Identität, sondern auch ein Wirtschaftsfaktor. Tourismus ist eine wichtige Einkommensquelle.“
Die Veranstaltung im Rahmen des DAAD-Programms Deutsch-Arabische Transformationspartnerschaft ermöglicht einen internationalen Expertenaustausch über aktuelle politische, wirtschaftliche und soziale Fragen des Kulturerhalts. Die Gefährdung von Fundstätten in Phasen gewaltsamer Umbrüche, die Bedrohung historischer Bausubstanz angesichts rasch wachsender urbaner Zentren sowie der Balanceakt zwischen touristischer Nutzung und konservatorischen Erfordernissen sind nur drei der zahlreichen Themen der Tagung. Zu den hochrangigen jordanischen Gästen aus Politik und Gesellschaft zählen Prinzessin Sumaya Bint al Hassan sowie Hochschulminister Prof. Amin Mahmoud.
Kontakt:
Dr. Renate Dieterich,
DAAD,
Deutsch-Arabische Transformationspartnerschaften – Kulturdialog
Tel.: 0228/882-8738
E-Mail: dieterich(at)daad.de
Andreas Wutz,
Leiter DAAD-Informationszentrum Amman
Tel.: +962 (0)77 90 66 729
E-Mail: director(at)daad-jordan.org