In Jordanien ist Wassersicherheit eine der wichtigsten gesellschaftlichen Herausforderungen und ein wichtiger Faktor für die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung und Stabilität. Für ein verbessertes Wassermanagement sind technische und soziale Innovationen erforderlich, was wiederum nur durch ein enges Zusammenspiel von Wissenschaft, Politik, Verwaltung und Wirtschaft erreicht werden kann. Während die Forschung das benötigte Wissen für Bewertung und Management von Wasserressourcen bereitstellen kann, fehlt es oft an der entsprechenden Förderung aber auch an einer Orientierung der Forschung an den Bedürfnissen der Gesellschaft und es Marktes. Zu diesem Zweck wird Water D2D eine " Wissens- und Innovationsplattform" aufbauen, an der jordanische und deutsche Akteure aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft beteiligt sind. Die Plattform soll ein neues Modell der innovationsbasierten Forschung für den Wassersektor in Jordanien entwerfen und umsetzen. Ein Pilotprojekt in Nordjordanien, wo die Wasserressourcen durch Übernutzung und Flüchtlingskrise unter besonders hohem Druck stehen, soll exemplarisch zeigen, wie durch enge Kooperation von Wissenschaft und Praxis innovative Lösungen für gesellschaftlichen Herausforderung erarbeitet werden können.
Wassersicherheit in Jordanien: von den Daten zur Entscheidung
Laufzeit:
01.11.2018
- 31.10.2019
Förderkennzeichen: 01DH18021A
Koordinator: Technische Hochschule Köln - Institut für Technologie- und Ressourcenmanagement in den Tropen und Subtropen (ITT)
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Jordanien
Themen:
Förderung
Innovation