Die Landwirtschaft in den Palästinensischen Gebieten (PG) ist stark von ertragslimitierenden Ressourcen gekennzeichnet. Es wird primär der Mangel an Bewässerungswasser verantwortlich gemacht. Darüber hinaus begrenzen die geringe Verfügbarkeit von Düngemitteln ebenfalls höhere Erträge. Die Prinzipien des Precision Farmings, wie in Deutschland (DE) und Europa bereits angewandt, könnten die landwirtschaftliche Praxis der Betriebe in den PG unterstützen. Ziel des Projektes ist die Vertiefung der wissenschaftlichen bilateralen wissenschaftlichen Forschung und technologischen Entwicklung hier insbesondere die Vorbereitung gemeinsamer Projektanträge im Bereich des Precision Farming. Dies wird erreicht durch die Zusammenkunft von entsprechenden Wissenschaftler beider Seiten, um Probleme zu identifizieren und mögliche Lösungen zu erarbeiten. Datenerhebungen zur Beschreibung der Boden und Bestandesparameter als auch der Heterogenität von Ertrag und Qualität sind vorteilhaft zur Bestimmung des Anwendungspotenzials von Precision Farming. Mit der Anwendung von geografischen Informationssytemen (GIS) sollen Wirkungen, Muster und Tendenzen aufgezeigt werden. Die zu entwickelnde Technologie sollte dennoch einfach zu handhaben und mit geringer Wartung auskommen, um eine angemessene Nachhaltigkeit der Technologie zu gewährleisten.
Mobilitätsprojekt zur Etablierung von Forschungspartnerschaften über die Einführung von Precision Farming in den Palästinensischen Gebieten
Laufzeit:
01.03.2017
- 28.02.2019
Förderkennzeichen: 01DH17015
Koordinator: Universität Hohenheim - Fakultät Agrarwissenschaften (300) - Institut für Agrartechnik (440) - Verfahrenstechnik in der Pflanzenproduktion (440d)
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Palästinensische Gebiete
Themen:
Förderung
Innovation