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Monitoring und Sensorik von rauschbehafteten Signalen für die Umwelt-, Bio- und Medizintechnologie im industriellen Umfeld

Laufzeit: 01.12.2018 - 31.03.2019 Förderkennzeichen: 01DR18016
Koordinator: Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme (IKTS) - Institutsteil Dresden-Klotzsche

Das Fraunhofer IKTS als industrienahes Forschungsinstitut möchte mit der beantragten Travel Conference (MoSiUm) gezielt die bestehenden Kontakte nach Südkorea (Yonsei University, Wonju Medical Industry Technovalley) und Singapur (Nanyang Technological University) intensivieren und über das bestehende Netzwerk deutschen KMU den Zugang zum asiatischen Markt öffnen. MoSiUm zielt auf die Vernetzung von deutschen und asiatischen wissenschaftlichen Einrichtungen und KMU für die Entwicklung neuer Monitoring- und Sensortechnologie ab. Die entsprechenden Technologien sollen speziell in den Bereichen Umwelt-, Bio- und Medizintechnik genutzt werden und decken die thematischen Schwerpunkte der Ausschreibung: Umwelttechnologien und Ressourceneffizienz, antimikrobielle Resistenzen und Meeres- und Küstenforschung ab. Im Umweltbereich wird der Fokus in der komplexen Strukturüberwachung von Anlagen wie z.B. Offshore-Windanlagen im Meer- bzw. Küstenbereich und von Anlagen zur Abwasseraufbereitung zur Überwachung flüssiger Medien liegen. Im Bereich der antimikrobiellen Resistenzen fokussiert sich MoSiUm auf die sensorielle Detektion von mikrobiell kontaminierten Oberflächen und der Vermeidung von antimikrobiellen Resistenzen durch Oberflächenmodifikation und deren Nachweis- und Prüftechnologie. Zusätzlich wird in den addressierten Themen die additive Fertigung betrachtet. Dieses Verfahren zeichnet sich durch einen ressourcenschonenden Umgang mit den Rohmaterialien aus, erfordert allerdings auch eine besondere Betrachtung der Qualitätssicherung und Prozessüberwachung mittels Sensorik. Im Vergleich zur Fertigung hinkt das zerstörungsfreie Prozessmonitoring (in-line) bei der additiven Fertigung hinterher und wirkt innovationhemmend. Monitoring- und Sensorsysteme für die In-line Prozessüberwachung müssen entwickelt und mit speziellen Algorithmen (maschinelles Lernen) verknüpft werden. In den genannten Bereichen besteht die Notwendigkeit von entsprechenden strukturintegrierten Sensoren.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Republik Korea (Südkorea) Singapur Themen: Förderung Innovation

Projektträger