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FernUniversität in Hagen: Internationales Forschungszentrum für volkswirtschaftliche Studien zu Ostasien gegründet

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

An der FernUniversität in Hagen entsteht eine internationale Informations- und Anlaufzentrale für volkswirtschaftliche Studien zu Ostasien. Das neue Forschungszentrum CEAMeS wird derzeit gefördert durch die FernUniversität aufgebaut.

„Ostasien und besonders China haben an Bedeutung für die europäische Wirtschaft gewonnen“, sagt Prof. Helmut Wagner, einer der Gründer des „Center for East Asia Macroeconomic Studies“ (CEAMeS). „Es wird immer wichtiger, die Entwicklungen in Ostasien zu verstehen, um die Auswirkungen für die Weltwirtschaft, aber auch speziell für Europa und Deutschland zu identifizieren.“

Entsprechend hoch ist das Interesse an volkswirtschaftlicher Forschung zu Ostasien. In kurzer Zeit wurde bereits ein internationales Netz von Forschenden aufgebaut. Es setzt sich zusammen aus Professorinnen und Professoren renommierter Universitäten in Japan, China, Hongkong, England, Deutschland und Dänemark. Hinzu kommen Expertinnen und Experten von internationalen Organisationen wie dem Internationalen Währungsfonds, der Weltbank, der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich, der Asian Development Bank und dem Brookings Institute in Washington sowie der finnländischen Zentralbank.

Erste Informations- und Anlaufstelle ist die neue Homepage des Forschungscenters, die nun online ist. Außerdem wurde bereits eine Reihe von Discussion-Papers herausgebracht. Zudem sollen Gastforscherinnen und Gastforscher für kurzfristige Aufenthalte in Hagen gewonnen werden.

„Wir möchten uns gut vernetzen, den Austausch verstärken und uns in der Forschung noch besser positionieren“, umreißt Prof. Schmerer, der zweite Gründer des Forschungszentrums, die Ziele des internationalen Netzwerkes. Mittelfristig sollen verstärkt gemeinsame volkswirtschaftliche Forschungsprojekte zu Ostasien initiiert werden. Ein Schwerpunkt soll unter anderem die Frage sein, welche Auswirkungen eine bessere Vernetzung Chinas auf den internationalen Handel hat. Angestoßen wurde hier bereits ein Projekt zur neuen Eisenbahnlinie von der Millionenstadt Chongqing im Südwesten Chinas nach Duisburg und deren Auswirkungen auf die Wirtschaft.

Derzeit laufen die Vorbereitungen für einen Internationalen Workshop zum gegenseitigen Kennenlernen in Hagen. Vom 11. bis 13. Mai sind die Forschungspartnerinnen und -partner auf dem Campus der FernUniversität zu Gast. An diesem Treffen wird auch eine Delegation des „Center for Macroeconomics Research“ der Xiamen Universität aus China teilnehmen. Gemeinsam mit den chinesischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sollen weitere Workshops in Hagen und in China organisiert werden.

Kontakt 

Prof. Dr. Helmut Wagner
Lehrstuhl für Makroökonomik
FernUniversität in Hagen
Telefon: +49 2331/ 987-2640
E-Mail: helmut.wagner(at)fernuni-hagen.de 

Prof. Dr. Hans-Jörg Schmerer
Lehrstuhl für Internationale Ökonomie
FernUniversität in Hagen
Telefon: +49 2331/987-4580
E-Mail: hans-joerg.schmerer(at)fernuni-hagen.de

Quelle: FernUniversität in Hagen / IDW Nachrichten Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: China Taiwan Republik Korea (Südkorea) Nordkorea Japan Themen: Wirtschaft, Märkte Netzwerke Information u. Kommunikation Infrastruktur

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