NUR-Verbundprojekt (Hauptphase): Verknüpfung von Risiko Governance und Raumplanung: Der Fall informeller Siedlungen in gefährdeten Gebieten in den Philippinen (LIRLAP) - TP1: Projektkoordination, resiliente Aufwertung von Siedlungen und Kapazitätsaufbau

LIRLAP möchte wissensbasierte Lösungen für den Umgang mit Katastrophenrisiken in infor-mellen Siedlungen entwickeln und im Großraum Manila mit Hilfe eines Siedlungsflächenmo-dells geeignete Gebiete für Aufwertung und Siedlungsrückzug identifizieren und für diese ent-sprechende resiliente Managementstrategien entwickeln. LIRLAP beabsichtigt damit, zu folgenden Diskussionen beizutragen: • Bearbeitung des Katastrophenrisikos durch Raumplanung, insbesondere in Siedlungen, die am stärksten betroffen sind und am wenigsten mit dem formalen System risikomindernder Planungsmechanismen ausgestattet sind. • Stärkung der Widerstandsfähigkeit bei gleichzeitiger Konzentration auf die Verringerung der sozialen Verwundbarkeit. Da die am stärksten gefährdeten Menschen in informellen Siedlungen leben, stehen ihre Lebensgrundlagen im Mittelpunkt der untersuchten Interventionen. • Unterstützung des Mainstreaming, um die Umsetzung zu fördern und die wissenschaftlichen Erkenntnisse in Kapazitätsaufbau, Politikberatung sowie in übertragbares Wissen umzusetzen. • Zudem wird ein gemeinsames Doktorandenprogramm und Trainingskurse für Planungspraktiker entwickelt, um die lokalen Lösungskapazitäten zu verbessern. LIRLAP will dieses Fachwissen zur Problemlösung in die partizipative Stadtentwicklung ein-bringen und strebt ein Mainstreaming von evaluierten Ansätzen und Strategien zur Aufwer-tung und Umsiedlung sowie Integration von resilienter Planung auf allen politischen Ebenen an. Dementsprechend wird den am Ende der F&E-Phase angestrebten politischen Beschlüs-sen zur Umsetzung der erzielten Projektergebnisse eine hohe Bedeutung beigemessen. Als Weiterführungsansatz wird das LIRLAP-Praxismodell in Thailand und Vietnam zudem auf seine Übertragbarkeit auf andere Kontexte getestet. In der Definitionsphase wurden bereits relevante Partner identifiziert, die mit maßgeschneiderten Aktivitäten in Bezug auf Schu-lungsprogramme, lokale Forschung und den Austausch lokaler Fachkenntnisse einen Beitrag