TransRe bietet eine innovative Perspektive auf die Beziehung zwischen Klimawandel und Migration und bereitet den Weg für neue Strategien zur Klimaanpassung. Die Leithypothese lautet, dass Migration und translokale Vernetzung einen Mechanismus zur Stärkung sozialer Resilienz gegenüber Klimawandel darstellen. Durch empirische Forschung soll ein Verständnis der Funktionsweisen und des Einflusses translokaler Verflechtungen erzielt werden. TransRe zielt darauf ab, in Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit einen alternativen Diskurs zur vorherrschenden Katastrophenerzählungen über Klimawandel und Migration zu etablieren. Die Kooperationen mit UNU, IOM & NROs gewährleisten, dass Handlungsempfehlungen an relevante Entscheidungsträger auf nationaler und internationaler Ebene gelangen. TransRes Forschungsdesign ist multimethodisch und plurilokal. Am Beispiel verwundbarer Regionen in Thailand werden folgende Themen bearbeitet: a) Verwundbarkeit gegenüber Klimarisiken; b) Migrationsnetzwerke und soziale Resilienz; c) translokale soziale Praktiken und die Transformation der Herkunftsorte der Migranten; d) Klimaanpassungspolitik im Kontext von Migration, Translokalität und soziale Resilienz. In Zusammenarbeit mit CARE Thailand und Climate Action Network werden Pilotprojekte zur translokalen Resilienzbildung entworfen und implementiert. Zudem wird ein Instrument für Entscheidungsträger entwickelt, das eine systematische Integration von Migration in Klimaanpassungspolitiken ermöglichen soll.
Resilienz durch Translokalität. Klimawandel, Migration und soziale Resilienz im ländlichen Thailand
Laufzeit:
01.10.2013
- 31.12.2018
Förderkennzeichen: 01LN1309A
Koordinator: Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn - Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät - Erdwissenschaften - Geographisches Institut
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Thailand
Themen:
Förderung
Umwelt u. Nachhaltigkeit